Zitat von christine im Beitrag #166

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Als meine Marginata vor ein paar Jahren krank war, wurde sie auf Herpes und Mykoplasmen getestet, das kostete über 200 Euro.

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Ich glaube auch, dass, wenn bei den Züchtern angefragt wurde, sich diese Gedanken machen mussten, wie sie mit dem Wissen um das Ergebnis umgehen werden. Ist es negativ, dann ist ja alles gut.
Aber ist es positiv, was dann? Einfach weiter machen wie bisher oder die Konsequenzen ziehen und keine Jungtiere mehr verkaufen?
Und da kommt der schnöde Mammon ins Spiel. Wie viele Züchter geben ihre Tiere schon vor der ersten Starre ab, vielleicht kommt das Virus ja bis dahin nicht zum tragen. Stirbt das Tier später, zuckt man mit den Schultern und brabbelt was von natürlicher Auslese. Der eigene Bestand sei gesund.
Wobei es natürlich auch verantwortungsvolle Züchter gibt. Keine Frage.

Zitat von Izzie im Beitrag #168

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Wie viele Züchter geben ihre Tiere schon vor der ersten Starre ab, vielleicht kommt das Virus ja bis dahin nicht zum tragen.

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Ich würde vermuten, das Virus gibt es schon ewig und ist überall verbreitet. Über Panzerweiche bei Jungtieren konnte man schon 1983 in meinen alten Büchern lesen. Und irgendwann hat jemand einen der Gründe gefunden. Neben den Haltungsbedingungen, die ebenfalls ursächlich sein können.
Leider hat keiner Interesse daran, dies weiter zu verfolgen.

Was soll die Geheimniskrämerei? Mit Quellenangabe darf man alles zitieren !

Die Panzerweiche in alten Büchern war Rachitis.
So wie ich das lese bringen Stichproben ja gar nichts. Eine hats, die andere nicht.
Für mich wäre es unbezahlbar und da ich keine unerklärlichen Todesfälle oder Erkrankungen habe, ist es für mich nicht relevant.
Damit das so bleibt, werde ich keine Tiere mehr aufnehmen.

LG Harald

Zitat von gunda im Beitrag #171

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Es wäre schade, wenn bis dahin die Ergebnisse nur für mich verfügbar wären, zumal das Thema VirusX in meinem Bestand noch keine Rolle gespielt hat.

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Zitat von Emys64 im Beitrag #172

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Was soll die Geheimniskrämerei? Mit Quellenangabe darf man alles zitieren !

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genau: Und wenn du die Studie hier veröffentlichst ist es ein Zitat. Jedes Lied im Radio hat einen Urheber mit Rechten und jeder Artikel in einer Zeitung auch. Wie geschrieben: Quelle angeben und kein Geld damit verdienen !

LG Harald

Ich bin allerdings von dem Professor, der mir netterweise die Studie geschickt hat, darauf aufmerksam gemacht worden, dass ich sie nicht im Forum posten sollte, da die Rechte beim Verlag liegen.
Und ich mach es auch nicht. Ich will die Informationen ja gar nicht für mich behalten. Ich habe mit der Uni Gießen seinerzeit den Kontakt aufgenommen, weil wir Annas Probleme so ausgiebig hier im Forum behandelt haben und ich mit dazu beitragen wollte, hinter die Geheimnisse des Virus zu kommen. Ich hoffte und hoffe weiterhin, dass wir hier durch Aufklärung schlauer werden - im Interesse der Tiere und der Käufer, wie Anna, die so ein Pech hat.

Da die Studie sich hauptsächlich damit beschäftigt, wieviele Tiere in den deutschen Beständen infiziert sind, kommen wir im Prinzip nicht weiter.

Da ist die Quelle die Zeitschrift und nicht der Professor und schon ist alles i.O.
Jedes Fachbuch beruft sich auf Artikel in anderen Büchern und Puplikationen. Sonst brauch ich auch keine Studie machen, wenn sie keiner lesen darf.
Das ist nur mal als Hinweis zur Verwendung von Texten. Die Studie nützt mir persönlich nicht viel.

Zitat von gunda im Beitrag #176

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hat der Professor denn zugestimmt, dass eine deutschsprachige Zusammenfassung der Studie ins Forum gestellt werden darf?

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Zitat von gunda im Beitrag #176

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Ist der Professor einer der Autoren oder der Herausgeber des Magazins "Tierärztliche Praxis/Kleintiere"?

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Hallo zusammen

Kurzer Zwischenstand zu meinen Tieren.

Zur Erinnerung. Ich hatte vom gleichen Züchter wie Anna im Frühjahr 3 Nachzuchten aus 2017 (Apulien) zu meinen THH Toskana (2016er) ins Gehege getan. Eines dieser drei neuen wurde kurz darauf krank, weich und starb. Hatte dazu berichtet. Nicht nachgewiesen, aber aufgrund des Nachweis bei Anna wahrscheinlich auch an Virus X.

Zu Beginn war es ein Schock. Wie würde es mit den anderen Tieren weitergehen, usw.

Ich habe das irgendwann akzeptiert und überlasse dem Leben und der Natur nun den weiteren Weg. Sprich keine Experimente mit dem Tierarzt.

Alle Tiere haben den Winter problemlos und augenscheinlich ohne Krankheitssymptome erreicht und ruhen seitdem. Bei meinen regelmäßigen Kontrollen sieht alles gut aus. Es bleibt spannend, ob in März alle normal „aufwachen“...

Viele Grüße,
Javier

Hallo @Hannelore,

hab ganz herzlichen Dank für deine Zusammenfassung des Berichts. Man kann sich bestimmt diese Zeitschrift bestellen, wenn es einen interessiert. Ich habe dich erst gar nicht um das Original gebeten, deine Zusammenfassung ist prima. Nun wissen wir, dass das Picornavirus X sehr verbreitet ist, adulte damit leben können und dass sich eventuell nicht jede Schildkröte ansteckt.
Wie schön betont würde, wissen wir immer noch nichts Genaueres über die Ansteckung, was mich aber sehr interessieren würde. Schade, dass dieser wichtige Aspekt nicht erforscht wurde und dass man trotzdem der Meinung ist, das Virus X sei recht gut erforscht.
Ein weiterer Artikel steht nicht mehr aus, oder?

Liebe Grüße
Anna