die zwei kommen bald zum Tierarzt für einen allgemeinen Check, ob es ihnen gut geht, vll kann er auch bzgl. der Herpesviren prüfen, ob sie Träger sind. Außengehege wurde schon geplant und kommt auch bald, dann haben sie viel mehr Auslauf und Platz sowie einige Wildkräuter, die für Steppenschildkröten geeignet sind (die hab ich bereits ausgesät, hoffe das wächst alles schnell ).

Zitat von Izzie im Beitrag #45

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Ich glaube, sie sind nur deshalb öfter Virusträger, weil sie seltener erkranken und daran sterben. Die griechischen sind empfindlicher.

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@Emys64
davon hab ich noch nie gehört. Bis jetzt hab meistens gehört, dass Russen oft Träger sind und die Griechen sofort eingehen, wenn sie infiziert werden. Daraus schließe ich, dass bei einer Infektion die Russen oft nicht erkranken!?

Dazu hätte ich gleich eine Frage, wie erkennt der Tierarzt Herpes bei Schildkröten? Wird ihnen Blut abgenommen bzw. ist das bei so kleinen Tierchen überhaupt empfehlenswert?

Es gibt entweder den Rachenabstrich oder eine Blutuntersuchung. Erstes ist aber nur aussagekräftig während eines aktuellen Schubs. Die Blutuntersuchung ist bei Deinen noch nicht machbar. Sie sind viel zu winzig. Das geht, je nach Tierarzt, erst so um 400g.

Vielen Dank für die Info, das bestätigt meinen Gedanken, dass die Babies ja doch noch viel zu klein für so etwas sind, außerdem muss ich sagen, dass ich persönlich schon so eine Bindung habe und jemanden ihnen eine große Nadel reinjagen zu lassen, das würde mir schon sehr weh tun... Ich persönlich finde sie besser als einen Hund, beide haben so einen ausgeprägten Charakter :D

Ich glaube die Familie meines Mannes hatte keine Ahnung davon. Ich Schildkröte kam 1985 in die Familie. Zu der Zeit gab es ja noch nicht viel Lektüre. Lange wurde sogar gedacht Tommy wäre eine griechische Schildkröte. Auch wurde sich über Quarantäne nicht so ein Kopf gemacht, aber ich denke eher weil das Hintergrundwissen fehlte. Tommy sollte einmal vergesellschaftet werden, das hat nicht funktioniert mir nur einem weiteren Tier, ich kann nicht mal sagen ob es schon ein sicheres Weibchen war, aber auch das wäre ja wahrscheinlich nicht gut gegangen. Seither ist Tommy alleine und bleibt es auch.

Wir haben den großen aber vor Anschaffung der kleinen zweimal auf Herpes testen lassen um zu wissen woran wir sind und ob wir auf erhöhte Hygiene achten müssen. Die Tests waren negativ.

Ich habe bei Anschaffung der kleinen darauf geachtet das es Züchter sind wo die älteren Tiere auch getestet sind. Es ist zwar auch keine Garantie aber es gab auch genügend Züchter die auch ihren „Altbestand“ nicht haben testen lassen, das war mir zu heiß.

Ich glaube ich hätte mich auch für Steppenschildkröten entschieden wenn es Tommy noch nicht gegeben hätte. Ja, das hätte ich. Da für mich von Anfang an fest stand das Tommy für sich bleib hätte es ja auch eine andere Art werden können als Gruppe.

Hallo Diana,
bitte erzähl mal, was dich an Steppenschildkröten so begeistert. Es interessiert mich sehr! Also ich würde gerne etwas über deren Charakter wissen und was für eine interessante Herausforderung der Gehegebau ist und sowas.

LG, Anna

@Anna, warte mal ab, bald willst Du auch Steppenschildkröten.

Da brauche ich nicht mehr zu warten, das ist eigentlich schon soweit.
Aber ich kann leider keine haben, weil ich das Virus X im Bestand habe. Mein Bestand ist geschlossen. Kein Krötel geht und keins kommt dazu.
Daher erfreue ich mich einfach an jeder kleinen Info über Steppenschildkröten, seit ich den Vortrag gehört habe, einen der schönsten und mitreißendsten Vorträge, die ich je gehört habe! Weil ich selbst keine Horsfieldiis haben kann, bin ich sehr glücklich darüber, dass es hier eine größer werdende Gruppe von Haltern gibt.

LG, Anna

Also ich kann über Steppenschildkröten, nach dem kurzen Beobachtungszeitraum nur sagen, dass sie relativ flink sind, sehr agil und lauffreudig und wenn da ein Golliwoog im Weg ist, wird er abgefressen bis zu den Wurzeln.

Auch verkriechen sie sich gerne in ihre Höhlen mit dem Kopf nach unten, dann sieht man oft nur die Hinterbeinchen rausgestreckt und mehrere Höhlen sind auf jeden Fall wichtig, weil ich sie auch schon öfters gesehen habe, wie sich beide in eine der kleinen zusammen reindrängen wollten. (obwohl es mehrere und auch größere gäbe)

Sie sind wirklich spannende Tiere und ich bin richtig froh, wenn das Außengehege dann fertig ist, schicke euch dann hier Fotos :)

Ich habe ja keinen Vergleich zu einer anderen Art. Ich finde sie in der Gruppe total interessant.
Wie sie sich untereinander verhalten. Wir haben schon die tollsten Sachen beobachtet.

Sie stapeln sich gerne überall, nicht nur in der Schlafgrube. Auch unsere sind super agil. Und ja, jede hat ihren eigenen Charakter. Ich finde die Sommerruhe interessant, obwohl ich das bei noch keinem unserer Tiere beobachten konnte. Im letzten Jahr als es so sehr warm war habe die Kröten das sehr genießen können.

Die großen sollen im neuen Gehege auf jeden Fall eine tolle steinhöhle bekommen, sie lieben es sich irgendwo rein zu drängen. Ich habe schon viele Ideen und werde auch gerne berichten wenn der Bau startet. Ich werde auch das neue Frühbeet und die Schlafgrube wieder so anordnen wie die Tiere es jetzt schon kennen. Ich glaube bei „alles in einem“ also Grube unterm Frühbeet würde ich finden das sie, wenn es richtig heiß ist nicht die Möglichkeit hätte sich in die kühle Grube zurück zu ziehen. Da es hier von den Tieren so sehr in Anspruch genommen wird. Sie haben ja immer die frei Wahl und entscheiden sich immer für die Grube.

Und ja, auch ich habe ganz alleine die Grube 1 Meter tief ausgehoben und sie unten mit Hasendraht abgesichert obwohl ich nicht denke das sich Nager so tief graben und die Seiten gut gesichert sind bis in die Tiefe. Mein Mann hat sehr gelacht. Ich haben im verletzen Jahr eine Kröten in 60 cm tiefe gefunden. Das ist bei dieser Art halt auch speziell, wenn schon eingraben dann richtig. Aber ist ja noch etwas Luft nach unten.

Bei unser sind schon zwei von fünf Panzern zu sehen. Aber das erwachen dauert wohl noch etwas.

Liebe Grüße

Ja, die Steppenschildkröten können Baue graben, wie die Karnikkel. Ich hatte die Nase voll vom Suchen und Ausgraben im Herbst. Daher habe ich keine mehr. Sie sind aber super lebhaft. Schon das Fressen ist ganz anders, als bei den Griechen. Die Steppenschildkröten schlingen ihr Futter regelrecht rein, ohne abzubeissen. Sie haben bei mir auch nie getrunken oder freiwillig gebadet.
Mir hat immer am meißten gefallen, dass sie ihren Kopf weit über den Panzer rausstrechen können und die Umgebung beobachten.
Ich denke schon immer mit Wehmut zurück, aber für die Steppenschildkröte ist es ohne Wärmezufuhr bei mir nicht mehr zu händeln.
Mittlerweile werden da ja auch einige Unterarten unterschieden. Kennt da jemand Unterschiede in der Haltung ?

LG Harald

Ja da stimmt, die Tier denken manchmal sie wären Giraffen.

Ist schon lustig. Und total kletter-Künstler.

Ich muss aber sagen außer zur Starre graben meine Tiere total wenig. Ich habe einmal ein Tier gesucht das hatte sich unter einer Wurzel eingegraben und so gut das es nicht zu sehen war. Aber ansonsten muss ich für die Art mal etwas Zuspruch verteilen. Sie graben hier keine 3 Meter Gänge und auch sonst nicht. Ich glaube das sich viel nicht für die Haltung dieser tollen Art entscheiden weil viel erzählen das die Tier so schlimm graben. Wie gesagt, meine Tiere tuen das nicht.

Unterarten gibt es wohl sieben verschieden. Ich würde mich aber nicht wirklich an die genau Bestimmung trauen. Wenn ich mir meine sechs Tiere anschauen sehen sie schon unterschiedlich aus, wie im Buch von Ude Fass beschrieben, sieht unser großer schon anders aus als die Jungtiere.

Wir haben übrigens eine Naturbrut von Ude Fass bekommen falls sie auch darüber berichtet hat. Bin mal gespannt wie sich das Tier so entwickelt, naturbruten dieser Art sind ja eher selten.

Liebe Grüße

Diana

Zitat von HuRR1c4n3 im Beitrag Selbstversorgergehege

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Meine Lösung für das Problem .............lasse eine Seite schön saftig wachsen und alles soll dicht werden für Verstecke etc. und wenn die andere Seite abgefressen ist, dann kommen sie auf die verwachsene Seite. Ich denke, das ist eine praktikable und gute Lösung, sodass sie bei Bedarf immer genug zu fressen haben und die andere Hälfte des Geheges problemlos nachwachsen kann.
Was sagt ihr dazu?

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