Hallo liebe Ingrid! Es tut mir wirklich total leid für euch und ich hoffe, dass die anderen nicht krank sind und überleben werden. Alles Liebe. Ulli

Der VET hat gar nichts vorgeschlagen für die "Überlebenden".

Da mich heute akkute Zeitnot plagt und ich keinesfalls auf die Vet-Med fahren kann (und ein anderes Institut hielt der Doc, wenn ich's schon machen lassen möchte, nicht für sinnvoll) ist mein Plan, die zwei jetzt so gut es geht zu betreuen - und - so es noch einen Todesfall gibt - mit dem Tier gleich nach Wien zu fahren.

Komisch finde ich noch immer - und auch das geht mir nicht aus dem Kopf - dass diese drei Tiere die gleiche Mutter hatten und die zwei Überlebenden eine andere.

Es sind soviele Fragen und so eine diffuse Sache - das passt mir so gar nicht...

Hallo, leidgeprüfte Ingrid!

Ich würd mir jetzt nicht über weitergehende Ursachenforschung den Kopf zerbrechen als die Fakten, die klar auf der Hand liegen: Es hat mit der Überwinterung etwas nicht gestimmt. Und in Katastrophenfällen haben die einen die Anlage und Kondition zu überleben, die anderen nicht. Das am Muttertier festzumachen, würde wirklich zu weit führen. Vielleicht würden sie eine anders geartete Katastrophe weggesteckt haben, die Überlebenden diese aber nicht. Jedes Tier ist etwas anders für den Überlebenskampf ausgerichtet. Da was hinein zu interpretieren hilft nicht, weil wir darüber keine Aussage treffen können.

Noch eine tröstende Umarmung!

Herbert

liebe Gunda,

herzlichen Dank für deine tröstenden Worte - sie tun meiner wunden Seele gerade sehr gut.

Ja, der rote Punkt im Nacken ist eine Markierung - keine Verletzung.

Die verbleibenden 2 Tiere "wohnen" jetzt in unserem Wintergarten, auf einem Stück Gartenerde mit Unkräutern, einer Wasserschale, ihren gewohnten Rindenhöhlen in einem "Hasenkäfig".
Ganz gegen seine Überzeugung was diese Strahler mit den Vorschaltgeräten betrifft fährt mein Mann heute nach der Firma los und kauft eine Bright-Sun 70W. Wir wollen wirklich alles tun um die letzten beiden zu retten und Wärme und "Sonne" sind auch bei Lungenproblemen sicher gut. Luftfeuchtigkeit ist im Wintergarten ausreichend vorhanden, da wir sehr viele tropische und subtropische Pflanzen dort überwintern.

zu deinen Fragen:
Einwinterung: 13.11.2016
Substrat: unten 50cm Gartenerde-Sand-Gemisch (war nach wie vor locker und weich), darauf die SKs, darüber Sphagnum-Moos und darüber eine Laubschicht
Behältniss: eine hohe Tonne (Format: Hundetrockenfuttertonnen)
Temp.: ging bei der extremen Kälte auf +0,3° runter - nie darunter. Der Schacht ist unsere Wasserzuleitung zum Haus. Diese Wasserleitung lag noch unter der Tonne und selbst dort war der Boden nie gefroren.
Behältnis: nach oben offen; Schachttiefe ca. 160 cm; Tonnenhöhe: ca. 70 cm; Schachtabdeckung: Betondeckel; bei extremer Kälte haben wir sicherheitshalber noch alte Decken über den Deckel gelegt, dass die Temp. über 1°C auf der Oberfläche der Tonne bleibt.
Schachtbelüftung: Deckel nicht Luftdicht; an wärmeren Tagen Deckel immer wiedr geöffnet zum Luftaustausch; teilweise sogar kalte Luft von unten abgesaugt, dass der Wärmeaustausch besser klappt.

Fotos dürfen natürlich weitergeleitet werden!!!

Tiere bei mir. TA meinte, er mache die Obduktion nicht - ich solle sie wieder mitnehmen...

...also wenn es wirklich eine Lungenentzündung war, könnte Zugluft der Auslöser sein?
Von Moos halte ich auch nicht viel. Deshalb halte ich an meiner Methode fest. (Keller und Hobelspäne ) Ich habe eine Bekannte, die hatte auf ähnliches Substrat wie du umgestelt und auch Todesfälle beklagt.
Der TA wurde doch als Reptilienexperte beschrieben, kann ich gar nicht glauben und bestätigt meine Meinung zu Tierärzten. Hilfreich ist der nicht gerade.
Wünsche alles Gute für die Überlebenden !!!
LG Harald

Liebe Ingrid,

es tut mir so leid!
Warst du heute mit allen SK beim Tierarzt, oder nur mit den verstorbenen SK? Hat er die Überlebenden untersucht?
Ich habe mir gerade die Bilder aus deinem Tagebuch angeschaut. Haben sich die SK vergraben und saßen nur fürs Foto obenauf?
Ganz fest drücke ich die Daumen, dass es die anderen zwei Kleinen überstehen!

Liebe Grüße
Petra

Hallo Ingrid, ich kann mich dem nur anschließen.
Es sind wirklich schlimme Bilder und ich war richtig geschockt.
Es tut mir für euch sehr leid und hoffe die beiden anderen überleben.
Liebe Grüße Jutta

@Rosi sie lagen mit ein bißerl Abstand zueinander in der Mitte der Tonne. Das habe ich gestern noch extra bei meinem Mann hinterfragt, weil mir diese Gedanken auch schon kamen und ich mir dann auch nicht mehr sicher war, ob ich da etwas übersehen habe. Auch er sagt, dass sie alle eher mittig als aussen lagen.

@Pauli&Juli nein, sie haben sich nicht wirklich vergraben. Sie saßen die ganze Zeit über oben auf der Erde, direkt unter dem Moos und dem Laub. Eine einzige - und ich glaube, es war Wolfgangs, die auch schon tot war, als wir sie gestern bargen, hatte "den Kopf in die Erde gesteckt" - d.h. ihr vorderster Panzerteil steckte in der Erde. Die Vorderbeine waren noch nicht verschwunden...

Nein, die Tiere werden nicht mehr eingeschickt.
Von den tot geborgenen weiß man nicht, wie lange sie schon tot sind - und der Vet meinte, dass es da absolut keinen Sinn macht.
Bei der gestern Abend bis heute Früh verstorbenen handelte es sich um die SK meines 10 jährigen Sohnes. Der Vet meinte, wenn könne man bei der noch schauen, aber er verspreche sich nicht viel davon - und es würde auch nur Sinn machen, würde ich sofort mit ihr ins Labor fahren. Das ging leider aus zeitlichen und terminlichen Gründen nicht.

Ganz sicher fahre ich aber, sollte eine der letzten beiden auch noch sterben, mit dieser SOFORT auf die Pathologie. Jetzt sind Großeltern und alle darauf vorbereitet, dass ich im Notfall sofort losfahre und sie die Kinderbetreuung übernehmen.

Nach dem heutigen Tag hoffe ich allerdings, dass es erst gar nicht soweit kommt...