Hallo Christine,

also ehrlich gesagt, die ersten 15 Jahre, wo ich nur meine zwei männlichen thb hatte, kannte ich gar keinen TA! Ich hatte nie Probleme mit den Schildis. Erst mit dem Zuzug der Weibchen habe ich begonnen, allerdings auch im Frühling schon, mit einer Sammelkotprobe. Habe bisher 1x mit Panacur erst behandelt. Heuer erstmalig mit CAP (war das die richtige Abkürzung?)..bin schon auf die Kotuntersuchung von 2017 neugierig. Bisher habe ich sie dem TA immer gebracht, nächste Mal werde ich es ev. selber direkt in die VetUniWien schicken.

lg

Maya

Zitat von gunda im Beitrag #3

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Es geht wohl darum, dass die SK nicht mit Würmern überwintern sollen. Wenn du sie im Frühsommer entwurmst, haben sie mehr Zeit, sich neu zu infizieren.

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Hallo Maya,

ich würde den Entwurmungszeitpunkt unmittelbar nach den Eiablagen ansetzen, um den Stress möglichst gering zu halten. Das wäre im Normalfall Mitte Juli. Wenn man schon entwurmen muss...

LG Andreas

Hallo,

ich lasse den Kot meiner Tiere immer Anfang Juli untersuchen, damit im Falle eines Behandlungsbedarfs nach Abschluß der Behandlung immer noch genügend Zeit bis zur Vorbereitung auf die Winterstarre bleibt und die Tiere nicht mit dem Medikament im Körper in die Starre gehen.

Ich wundere mich schon lange über die Empfehlungen, die Untersuchung erst im Spätsommer oder Herbst vorzunehmen. Wenn dann wirklich ein behandlungsbedürftiger Befall vorliegt und sich die Behandlung über zwei bis 3 Wochen hinzieht hat man bei einem zeitigen Herbsteinbruch schon ein Problem.

Und wenn die Tiere Anfang Juli ohne Befund sind und artgerecht gehalten und ernährt werden, werden sie meiner Meinung nach bis Oktober auch keinen Massenbefall entwickeln.

Glücklicherweise war der Kot meiner Tiere in den letzten Jahren immer o.B..

Hallo Christine,

noch ein Nachtrag zu Deiner Befürchtung der möglichen Dehydration:

Beim Menschen wird im Dickdarm Wasser aus den Endprodukten entzogen, um den Stuhl zu festigen. Das läuft eigentlich so ab, das nur soviel wieder aufgenommen wird, bis der Stuhl die richtige Konsistenz hat. Wenn nun die Würmchen schon gut "getrunken" haben, wird eben vom Körper weniger Wasser resorbiert.

Zur Dehydration bei Durchfallerkrankungen kommt es, da in diesem Falle der Körper, um die Giftstoffe z.B. aus verdorbener Nahrung schnell loszuwerden, zusätzlich Wasser aus dem Kreislauf in den Darm abgibt. (Ausspüleffekt). Ich hoffe, ich konnte das einigermaßen verständlich rüberbringen.

Hallo,

Unsere susi ist seit 4 jahren bei uns und davor 46 jahre bei einer Dame gelebt. Immer im Freien, allerdings ohne Frühbeet aber auch mit winterstarre, was beim damaligen wissen nicht selbstverständlich war. Ab und zu gab es auch mal Obst. Wurmkuren kannte die dame nicht. Das tier wurde nie entwurmt, auch bei uns nicht. Ich kenne den einen oder anderen der seine Tiere in 40 Jahren auch nie entwurmt hat. Ich selbst einmal, was aber im Nachhinein nicht nötig war. Das die Tiere in ihren habitaten zum Teil hochgradig verwurmt sind, ist bekannt.
Unsere tiere nehmen langsam aber stetig zu, hatten nie durchfall bei einem der Tiere festellen können. Nicht falsch verstehen, bei durchfall, gewichtsverlust, träges verhalten etc. Würde ich natürlich auch einen ta aufsuchen oder eine kotprobe abgeben.....Aber, immer vorausgesetzt bei naturnahe Haltung....

Übertreiben wir nicht mit dieser stetigen Kontrolle?...

LG
Torsten

Hallo,

Zitat von Torsten im Beitrag #9

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Übertreiben wir nicht mit dieser stetigen Kontrolle?...smile]

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.ich habe von Leute gehört/gelesen das sie bis zu drei mal im Jahr eine Kotprobe abgeben...kann ich nur mit dem Kopf schütteln...und sollte eine hochgradige Verwurmung öfters vorkommen, sollten man sich eher auf die Suche nach der Ursache machen und nicht das Tier immer wieder mit Chemie vollpumpen...ein zu kleines Gehege, falsche Ernährung, falsche Gruppenzusammenstellung etc. führt zu Stress und begünstigt einen Befall.....aber ich weiche vom Thema ab.....geht ja um die Kotuntersuchungen im Spätsommer/Herbst....sorry...kann ich jetzt nichts dazu schreiben...

Zitat Christine:

Zitat

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Wie gefährlich ist es für das Tier, wenn es mit einer "normalen" (+-++) Wurmlast in die Winterstarre gehen?
Und wie gefährlich ist es für die Tiere, wenn noch Reste von Panacur im Darm sind?

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Hallo,
darüber mache ich mir schon länger Gedanken. Bei den Todesfällen während der Starre, die in den letzten Jahren in diversen Foren veröffentlicht wurden, wurde sehr häufig von späten Entwurmungen geschrieben ohne ausreichenden Zeitabstand zur Vorbereitung der Starre.

Ich denke schon, dass das chemische Medikament im Darm während der Starre ohne Möglichkeit einer Ausscheidung größeren Schaden anrichten kann, als ein niedriger Befall an Parasiten, muß mich aber pharmakologisch noch einmal mit dem Wirkstoff auseinandersetzen.