Ah alles klar, verstehe :)

Oh mei......man kann sich aber auch selber verrückt machen mit dem ganzen was ist wenn dies und das und jenes......man kann nicht jede Eventualität im Leben absichern.........

Mein Xaverl (maurische LSK aus Auffangstation, Mykoplasmen) lebt jetzt seit 5 Jahren allein und autark in einem Gehege, ich gehe zum Teil um 5 Uhr früh ausser Haus in die Arbeit.....da ist keiner zuhause bis um 17 Uhr......da wird auch nix zugefüttert...da wird in der früh das Wasser frisch gemacht....und er lebt gut, obwohl er besonders im Frühjahr ein wilder Kerl ist und ständig auf der Suche nach Weibchen, da kommt es schon mal vor dass der Ungestüme Jünglich mal auf dem Rücken landet.......am Anfang war es hart für mich das zu sehen und NICHT einzugreifen.....er hat es jedesmal geschafft von selber wieder aufzukommen.....
Mir persönlich ist wichtig dass das Grundstück abgesperrt ist und dass keine Hunde reinkommen.

Ich halte meine Schildkröten auch nicht bei mir zu Hause, sondern ca. gut 500m Luftlinie von mir entfernt. Das funktioniert ganz gut, weil sie sich selbst versorgen.
Das Gehege habe ich so weit es geht automatisiert. D.h. automatischer Fensterheber, Temperaturüberwachung per Handy App, Steuerung der elektronischen Geräte per Zeitschaltuhr bzw. Thermotimer.
Es ist alles vorbereitet für die Zeit, wenn ich mal wegziehen muss und die Tiere nicht mitnehmen kann. Denn die kleineren Arbeiten wie Wasser nachfüllen oder Gehegereinigung kann auch gut eine Vertretung übernehmen.
Vor Diebstahl mache ich mir weniger Sorgen, weil ich auf dem Dorf wohne und die Gegend rundherum überall bewohnt ist.
Wenn der Garten etwas abgelegener ist könnre das natürlich eine Gefahr sein.

Als ich das Gehege damals neu angelegt habe, gab es natürlich die ein oder andere Schwachstelle. Z.B. hatte sich entlang der Stelle wo ich das Erdkabel verlegt hatte eine Senke gebildet, als die Erde mit der Zeit nachgesackt ist. Nachdem da eine Schildkröte auf dem Rücken lag und sich nicht mehr rumdrehen konnte habe ich aus der Senke einen kleinen Erdwall gemacht, um das zu verhindern. Besonders am Anfang sollte man die Tiere genau beobachten. Besonders auch was mögliche Ausbruchsstellen angeht.

Also prinzipiell ist dein Vorhaben realisierbar. Ich kenne natürlich nicht die genauen Gegebenheiten.
Durch die Entfernung wächst aber auch der zeitliche Aufwand. Das solltest du auf jeden Fall beachten.

Ich wünsche Dir und Deinen Tieren viel Erfolg bei der Unterbringung

Hallo,
danke für das Teilen eurer Erfahrungen.
Viele Grüße
Kassiopaia

Hallo,
Meine Schildies leben auch recht autark. Zum einen, da der Kleingärten gut 3min entfernt liegt.
Zum anderen, weil ich durch Arbeit etc. auch nicht rund um die Uhr verfügbar bin. Das wäre ich aber auch nicht, wenn der Garten direkt am Haus wäre.
Insofern bekommen Sie täglich frisches Wasser in mehreren Schalen, hier und da was zugefüttert, haben ein Frühbeet mit automatischem Fensterheber und das Gehege ist ringsum, auch von oben geschützt. Die Garten-Nachbarn wissen Bescheid und kümmern sich gern mal, wenn wir verreist sind z.B.
Ach und ne Wildtierkamera habe ich auch.
Ich denke, dass es den beiden gut geht dort und habe auch keine Sorge, dass die Entfernung problematisch ist.
Bei 12km ist das natürlich was anderes und musst du dir gut überlegen.
Viel Erfolg!
LG Ellen