Hallo, ich wende mich mal an Euch weil ich mit was für mich völlig neuen konfrontiert werde. Was würdet Ihr an meiner Statt tun?
Meine männl. maurische SK, aus der Auffangstation, geschätzt 25 Jahre, ca. 700 gr.
Er ist seit 2018 beim mir in Einzelhaltung. Es hat von Anfang an geklappt dass er jeden Abend selbstständig ins Frühbeet in sein Häuschen geht.
Heuer wollte er nun schon 2mal draussen übernachten. Einmal hat er an seinem Lieblingsschattenplatz verpennt und ist von der abendlichen Kälte überracht worden, das war Anfang April.
Heute war es den ganzen Tag bewölkt, regnerisch, nicht wärmer als 18 Grad. Gegen späten Nachmittag riss es mal kurz auf, da wird er wohl raus sein. Ich komme um 20.15 von der Arbeit nach Hause und er schaut mich wieder unter seinem Lieblingsplatz an. War anscheinend auch wieder zu kühl um ins Häuschen zu gehen (?)
Auf alle Fälle hab ich ihn beide male doch ins FB gebracht, ich wohne auf dem Dorf mit dem üblichen Tieren der Nacht wie Marder, Katzen, Ratte bin ich mir nicht sicher. Fuchs könnte mal möglich sein, von Waschbären sind wir (noch) verschont. Nacktschnecken mal mehr mal weniger.
Was würdet Ihr tun? Einfach mal draussen lassen oder lieber doch ins FB bringen?

Hallo Günni,

unter normalen Umständen würde ich sagen, das eine Mal passiert schon nix, soll sie doch mal draußen bleiben...

Da ich, wie hier schon oft erwähnt, vor vielen Jahren mal einen Rattenvorfall hatte und diesen auch nieeeeee wieder erleben möchte, gehöre ich zum "Team Vorsicht" und meine 4 gehen jeden Abend vor Einbruch der Dunkelheit ins "Bett" in der Regel selbstständig und mein Mann muss nur noch die Türen schließen. Manch einer mag es belächeln, aber sowas möchte ich nie wieder erleben.

@Günni
Hey Günni,
Ich habe 3 kleine Thb 2019-2020, eine davon schläft schon ca. 1 Woche draußen, 1 mal so mal so und 1 immer im Fb. Allerdings muss ich dazu schreiben, das wir einen Hochsicherheitstrakt (wie es im Forum genannt wird ) gebaut haben. Das Fundament Betonmauern ist ca. 1 Meter in die Erde eingelassen. Der Boden beinhaltet Drainage kalkschotter Draht Erde im wechsel bis ca. 40 cm. Dann kommt nur Erde. Der Aufbau ist ringsum auch oben mit Draht vergleitet.
Was ich eigentlich schreiben wollte, trotzdem habe ich Angst (Ratten) und schau jeden früh ob alles gut ist.
Aber wahrscheinlich wollen manche Schildkröten die Nachtabsenkung in freier Natur.
Wie in ihren Habitat

LG Sonja

@Roxy
Hey Christina,
das stelle ich mir ganz schlimm vor und tut mir sehr leid. Wer das belächeln sollte ist meiner Meinung nach nicht ganz .....
Kann man Deine Geschichte vielleicht im Forum nachlesen, wenn ja wo ?

LG Sonja

Nach langem hin und her habe ich nun beschlossen , sollte es wieder mal passieren, dass er mal eine Nacht draußen verbringen soll. Aber nur wenn ich am nächsten Tag Spätschicht habe und am Morgen zuhause bin.

Dass er draußen übernachtet, liegt sicher nicht an den Temperaturen, aber evtl. an der Feuchtigkeit. Er sucht sie vielleicht.

Guck mal, ob Du ihm im Frühbeet mehr Feuchtigkeit bieten kannst, vielleicht unter einer Pflanze?
Wegen Getier würde ich ihn auch lieber im Frühbeet wissen.

Meine Tiere sind zurzeit immer freiwillig über Nacht in den Frühbeeten, außer Hermann, der schläft schonmal in der Hecke. Aber in manchen Zeiten suchen auch meine Tiere die kalte Nässe, z.B. im Herbst.

Es stimmt dass es im Frühbeet ziemlich trocken ist, naturgemäß. Da hilt auch tägliches sprühen nicht viel. Ich hab einen Thymian im FB, der regelmäßig vertrocknet--((

@Sony

irgendwann habe ich mal in Teilen von unserem Erlebnis geschrieben. Aber es ist wirklich nichts auf das ich stolz bin.

Klar, sollte ein grundsätzliches Interesse an dem Erlebnis bestehen kann ich sie natürlich mal aufschreiben und unter einem eigenen Thema einstellen.

Zitat von Günni im Beitrag #7

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Es stimmt dass es im Frühbeet ziemlich trocken ist, naturgemäß. Da hilt auch tägliches sprühen nicht viel. Ich hab einen Thymian im FB, der regelmäßig vertrocknet--((

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Zitat von Roxy im Beitrag #8

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@Sony

irgendwann habe ich mal in Teilen von unserem Erlebnis geschrieben. Aber es ist wirklich nichts auf das ich stolz bin.

Klar, sollte ein grundsätzliches Interesse an dem Erlebnis bestehen kann ich sie natürlich mal aufschreiben und unter einem eigenen Thema einstellen.

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Also gut, gerne versuche ich es für Euch zusammen zufassen, ich neige leider dazu immer zu weit auszuholen


Am 01. Juni diesen Jahres war es genau 11 Jahre her.

Selbstverständlich gibt es zu der ganzen Sache eine Art "Fotostrecke", allerdings nur noch in Papierform.

Daher ist die Qualität nicht die Beste, und nicht schön anzusehen.
@christine sonst bitte löschen


Stolz bin ich, wie erwähnt, darauf ganz sicher nicht. Habe es mir aber zum Ziel gesetzt, nicht müde zu werden, vor diesem schei.... Viechern zu warnen!


Es war gegen ca. 20:30 Uhr und mein Mann ging, wie jeden Abend, auf seiner letzte Runde durch den Garten bei den Fischen und den Kröten vorbei.

Damals lebten mein Herr Kröt und klein Kasiopeia bei uns. Kassi war damals 1,5 Jahre alt, wog 85g und hatte bei der "Züchterin" keine Winterruhe genießen dürfen. Aber das ist ein anderes Thema.


Eigentlich waren auch wir der Meinung das wir genügend Sicherheitsvorkehrungen getroffen hatten.
Standen aber damals auf den Standpunkt zur Nacht eingraben sei das Natürlichste.

In unserer Stadt gab es in den Sommermonaten immer eine Rattenplage.
Erschwerend kam hinzu, dass auf dem Grundstück hinter unserem Haus kürzlich ein, nennen wir es,"Lebensmittellädchen" entstanden ist.
Der nicht verkauften Lebensmittel aller Art entledigte man sich nur durch ablegen im Garten.Natürlich kamen wir da erst im Nachhinein dahinter.
Das zog diese Mistviecher in Schaaren magisch an...

Als mein Mann bei klein Kassi ankam, ließ es sich die Ratte genüsslich schmecken und war fast nicht davon abzubringen.
Ein paar Minuten später wäre warscheinlich alle Hilfe zu spät gekommen.

Ein drittel des Plastron war bis zu den Organen runtergefressen, an den Vorderbeinen hatte die Ratte bereits angefangen...

An Kröt hatte sie sich (noch) nicht bedient.Aber er hat tatsächlich lange gebraucht bis er wieder der Alte war.

Nach einer notdürftigen Erstversorgung in einer Tierklinik in Duisburg mitten in der Nacht, blieb sie am nächsten Tag stationär mehrere Tage bei einem Reptilienerfahrenen Tierarzt in Düsseldorf.
Die spätere Behandlung konnte ich unter Anleitung im Anschluss von Zuhause machen. (Wundversorgung, Medikamente, Inhalation) Es dauerte eine ganze Weile.
Tatsächlich funktionierte die Pflege auch ganz gut, dennoch starb sie 1,5 Jahre später dann doch.
Laut Tierarzt waren die Schäden an den Organen wohl doch zu groß gewesen. Heute glaube ich, dass die erste nicht durchgeführte Winterruhe dem Immunsystem zusätzlich Stabilität geraubt hat.


Ich / wir haben viel Lehrgeld bezahlt und bis heute sitzt das Erlebte tief.


Unser jetzt bald dreijährige Zwerg Rosine schläft zweifach gesichert.  Komme was wolle!


Und auch das Schlafhaus der drei Großen heißt nicht umsonst Bunker bei uns.

Zum Glück finden alle ihren Weg in den allermeisten Fällen selbst ins Haus, so daß mein Mann auf seiner letzten Runde nur noch die Schieber verschließen muss und nur ganz selten mal ein Tier händisch reinsetzten muss.

Auch hier auf dem Land sind die Ratten überpräsent. Das weiß auch die Gemeinde. Daher kommt 1-2 mal im Jahr der Schädlingsbekämpfer zu mir und versorgt uns mit Fallen. Die Kosten hierfür trägt die Gemeinde.

Oh je...schrecklich...ich hab´s mir anders überlegt....doch lieber IMMER rein ins Schlafhaus

Genau das ist es warum ich es nicht ganz aufschreiben wollte. Ich wollte damit KEINE Angst auslösen oder Panik verbreiten!

Die Herkunft macht es also.... ich habe eine spanische Podenga/Labrador Mix und dieser Hinsicht ist sie leider NICHT zu gebrauchen