Danke für den Link.
Das Substrat Liapor ist neu für mich. Bestandteile sind Ton und Tongranulat, wenn ich es richtig verstehe, und das Ganze hat eine Kies-ähnliche Struktur, richtig?
Die Frage ist: Warum soll man in das Frühbeet etwas anderes einfüllen als außerhalb? Wenn die Erde sehr fest ist, kann man sie mit Sand oder Humus auflockern. Durch Pflanzen, Laub von der Winterstarre und durch gelegentliches Hacken wird sie schildkrötentauglich. Es schimmelt nichts. Bodenorganismen und Krabeltierchen gibt es, aber sie sind ja auch erwünscht und notwendig, denn sie sorgen für Hygiene. Sehr lockeres Substrat würde Ameisen anlocken. Die Argumente aus dem Link überzeugen mich nicht wirklich. Was hat ein guter Nachzuchterfolg mit dem Substrat im Frühbeet zu tun?
Ich kenne nur die Schildkrötenerde von Floragard, die aus Schwarztorf, Weißtorf und Bentonit besteht. Ich hatte mir vor vielen Jahren einige Säcke davon bestellt, verwende es aber heute nicht mehr.
Nach 15 Jahren "Frühbeeterfahrung" und einigen Irrwegen würde ich heute jedem raten, einfach den Aushub wieder zu verwenden und den Boden zu bepflanzen bzw. gut zu bedecken.

Ich habe den Innenbereich (Glashaus) genau so gestaltet wie auch den Außenbereich, nur, dass ich innen die besseren Versteckmöglichkeiten biete - also "unwiderstehliche" Höhlen aus Stein und Ton.
Als Substrat habe ich genau die gleiche Erde, die schon immer dort war.

Ich halte von "künstlichen" Substrate nichts. Ich habe den Aushub fürs Frühbeet und Gehege verwendet. Dazu kam nur noch normale Gartenerde.