Hier die Bilder. Interessant ist vielleicht auch, dass mein großes Weibchen Bild 1 bei 29 grad ausgebrütet wurde ...
Auch die Marginatas sind spiegelglatt ...

Fussel schrieb:

Zitat

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Was hast du denn als Schlupfdatum eingetragen?

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2015.

Wenn ich jetzt die Bilder anschaue, finde ich die Höcker sogar noch schlimmer ... die Tiere wiegen ca. 600 gr, verwächst sich das noch ein wenig ?

Hallo Yvonne,
leider verwachsen die Höckerbildungen nicht, die werden immer bleiben.

Vg Andreas

Das weiß ich leider nicht. Allerdings weiß ich, dass ich von dem Züchter aus dem Schlupf ein Weibchen und ein Männchen bekommen habe. Nach Jahren habe ich ihn angerufen und er hat mir gesagt, dass er damals (1999) mit 29 grad Inkubierte.

Nach der WS wog sie 325Gramm, sie ist also 60Gramm schwerer wie ihre Schwester die ein Jahr älter ist.

Hier habe ich falsch geschrieben die Schwester ist ein Jahr junger.

Zitat von Emely im Beitrag #21

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Allerdings weiß ich, dass ich von dem Züchter aus dem Schlupf ein Weibchen und ein Männchen bekommen habe. Nach Jahren habe ich ihn angerufen und er hat mir gesagt, dass er damals (1999) mit 29 grad Inkubierte.

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Hallo,

ich habe überhaupt keine Erfahrung mit brüten o.ä.!
Das sind nur meine eigenen GEDANKEN, keine Beobachtungen!

Könnte es sein, das höher bebrütete SK eher (Länger) die Wärme (evtl. Strahler) aufsuchen, weil sie es vom "EI" gewöhnt sind, und dadurch eher Höcker bekommen.
Nach dieser Theorie würden dann niedriger inkubierte (evtl auch Nachtabsenkung) die Wärme (Strahler) kürzer aufsuchen, und dadurch keine Höcker bekommen!

LG
Tanja

Zitat

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ich habe überhaupt keine Erfahrung mit brüten o.ä.!
Das sind nur meine eigenen GEDANKEN, keine Beobachtungen!

Könnte es sein, das höher bebrütete SK eher (Länger) die Wärme (evtl. Strahler) aufsuchen, weil sie es vom "EI" gewöhnt sind, und dadurch eher Höcker bekommen.
Nach dieser Theorie würden dann niedriger inkubierte (evtl auch Nachtabsenkung) die Wärme (Strahler) kürzer aufsuchen, und dadurch keine Höcker bekommen!

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Hallo Tanja,

das ist eine sehr interessante Frage und ein guter Denkansatz und wurde in ähnlicher Form auch schon in Foren diskutiert. Es gibt sogar mehrere Quellen, die belegen, dass die Inkubationstemperatur einen Einfluss auf Wachstum und Verhalten der Jungtiere hat. Allerdings gibt es hier offensichtlich unterschiedliche Ausprägungen bei den einzelnen Spezies. In Gunther Köhlers Buch "Inkubation von Reptilieneiern" geht er auch auf dieses Phänomen ein, allerdings betrifft das weniger Schildkröten, sondern u.a. Krokodile, Geckos und Eidechsen. Hier ein Auszug: "... Auch auf das spätere Verhalten der Jungtiere hat die Inkubationstemperatur offensichtlich einen Einfluss. So konnte "Lang (1987)" nachweisen, dass Jungtiere von Crocodylus siamensis, die bei 32,5-33,0°C gezeitigt worden waren, ihre Körpertemperatur auf einem höheren Niveau hielten als solche, deren Inkubationstemperatur bei nur 27,5-28,0°C gelegen hatte. Dieser Effekt hielt mindestens 60 Tage nach dem Schlupf an (Lang 1987). Auch bei Pituophis melanoleucus konnte ein Einfluss der Inkubationstemperatur auf das Verhalten der Jungtiere nachgewiesen werden (Burger 1989). Jungtiere, die bei niedrigen (21-23°C) oder sehr hohen (32°C) Temperaturen gezeitigt worden waren, zeigten sich weniger aktiv, bewegten sich langsamer, hatten mehr Probleme, die Balance zu halten und tranken mit deutlich langsameren Bewegungen als ihre Geschwistertiere, die mittleren Inkubationstemperaturen ausgesetzt waren."

Auch auf das unterschiedliche Fluchtverhalten verschiedentlich gezeitigter Tiere geht Köhler ein. Ob es hierfür auch geeignete Quellen für europ. Landschildkröten gibt, weiß ich nicht. Da weiß Gunda @gunda vielleicht etwas beizutragen. Wenn dieses oben beschriebene Verhalten auch auf unsere Schildkröten zuträfe, müsste es sich eher umgekehrt als wie von Dir vermutet verhalten. Also Tiere, die bei niedrigeren Temperaturen inkubiert wurden, verlören schneller an Wärme und müssten nachtanken. Da aber eine gesunde Schildkröte ihre Vorzugstemperaturen lange auf einem für sie aktiven Niveau halten kann und sie auch bei kühleren Temperaturen auf- und abwackeln, werden die Unterschiede in der Praxis sicher kaum auffallen.

Falls Dich das Buch interessiert: https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Ne...9a122c34a53adce
Das ist bereits die erweiterte Buchausgabe, ich habe noch die alte und aus dieser auch zitiert.

Zur Höckerbildung:
Es ist ja nicht gesagt, dass die Schildkröten, die regelmäßig Strahler und Wärmequellen bevorzugt aufsuchen, auch Höcker bekommen. Das ist von mehren Faktoren abhängig. Außerdem hängt der Strahlereinsatz auch immer ein bisschen vom WIE, WANN und WIE OFT ab. Wenn das so wäre, dann müssten ja in unseren Schildkrötenanlagen fast nur glatte Männchen und bucklige Weibchen oder umgekehrt herumlaufen.

LG Andreas

Wahnsinn, interessant! Herzlichen Dank!

Was die Bruttemperatur und die Höckerbildung anbelangt, sind wir nur auf sehr, sehr vage Mutmaßungen angewiesen. Ich glaube wie Rosi, dass andere Faktoren entscheidender sind.

Vor allem, weil die Höckerbildung sich meist erst im dritten Jahr zeigt. Und diverse Beobachtungen dagegen sprechen.

LG Herbert

Zitat von Mayer im Beitrag #28

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Vor allem, weil die Höckerbildung sich meist erst im dritten Jahr zeigt.

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