Gestern hat mir meine Frau ne Story erzählt. Kann ich fast gar nicht glauben:

Sie hatte sich mit ihrem ehemaligen Schulkamerad unterhalten. Dabei stellte sich heraus, das im Nachbardorf von uns auch jemand Griechische Landschildkröten hält (weis jetzt leider nicht die Unterart). Zwei Exemplare von ca. 60 Jahren!...
beide leben in einem ausbruchsicheren! Freigehege ohne Netz. Im August war plötzlich ein Tier verschwunden. Am selben Tag wurde das Tier aber, Gott sei Dank, knapp 100 Meter weiter weg in einem Gebüsch gefunden. Carapax und Plastron stark verkratzt. Dem Tier geht es so weit gut. Die Halter denken, das wohl ein grössere Vogel das Tier aus dem Freigehege genommen hat (daher die Kratzspuren) und dann fallen ließ (wohl zu schwer).

Bei uns fliegen zwar auch Bussarde durch die Gegend, aber so was hatte ich noch nie gehört. Hat jemand von euch mal so was erlebt oder gehört?...seither haben die Halter auch ein Netzt über dem Gehege

gruss
Torsten

Hallo Gunda,

lt. den Haltern war es "ausbruchsicher" und waren auch nie ausgebüchst. Deshalb bin ich da etwas irritiert. Von Krähen ist ja bekannt, das die auch an grössere Tiere gehen. Aber das ein Vogel ein adultes Tier rausträgen soll habe ich noch nie gehört. Kann ich mir auch irgendwie nicht vorstellen, deshalb frage ich mal hier nach.

lg
Torsten

Hallo! Ich dachte auch, dass mein Gehege ausbruchssicher ist...
Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Vogel (wie groß er auch immer in unseren Breiten sein mag) eine adulte normalgewichtige Schildkröten überhaupt tragen kann. Und sie dann auch noch aus einem Gehege über eine Abgrenzung zu bringen, stelle ich mir schon eher utopisch vor. Was hat so ein Vogel schon Gewicht? Die Kröte ist ziemlich sicher schwerer. Ich denke auch, dass es eher ein Ausbruch war oder ein größeres Tier.

...also ich tippe mal auf einen Hund. Das ist das einzige Tier, das mir mal Ärger diesbezüglich bereitet hat.
LG Harald

Christine, oder ein marderähnliches Raubtier. Die gehen auf Dächern rum.

Bei mir war auch eine 100 gr. SK verschwunden. Ich war überzeugt, das war der Marder. Denn ich hielt das Gehege auch für ausbruchssicher. Aber im März darauf buddelte sich ein erdiges Etwas zwischen den Rosen ans Tageslicht.

Marder sollen Hunde meiden. Unsere Hero ist wohl die Schutzpatronin der Kröten.

Aber ein Mann im Dorf hält schon seit Jahren eine adulte TGI - und nie ist was passiert, obwohl es nicht wenige Marder gibt. Er hat keinen Hund.

LG Herbert

Aber welcher Vogel?

Vielleicht ein Reiher oder Storch???

Raben, Krähe, Elster sind aber auch keine Greifvögel und schleppen nichts mit den Krallen weg. Es wird ein Rätsel bleiben.

Schönes Wochenende,
Harald

Zitat von Emys64 im Beitrag #12

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Raben, Krähe, Elster sind aber auch keine Greifvögel und schleppen nichts mit den Krallen weg. Es wird ein Rätsel bleiben.

Schönes Wochenende,
Harald

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Ja...ich finde es auch etwas seltsam. Ob ein Hund ein adultes Tier wegschleppen kann?...oder welcher Vogel?. Man müsste sich wirklich die kratzspuren mal genauer ansehen .

Einem größeren Hund kann man es ohne weiteres zutrauen.... auch eine schwere LS. Bei einem Vogel müsste es sich schon um einen großen Raubvogel handeln, glaube nicht, dass die nahe eines Hauses niederfliegen, da gibt's genug Beute rundum....

lg

Maya