Ich weiß nicht, ob es euch auch so ergangen ist: Ich war am Anfang (vor 7 Jahren) übervorsichtig und habe aus dieser übertriebenen Vorsicht nicht immer zum Nutzen der Tiere gehandelt (z.B Terrarienhaltung der Tiere in der Übergangszeit). Alles wurde immer supergenau kontrolliert, und ich war bei vielem nervös.

Es ist - den Göttern sei Dank - immer alles gut gegangen. Und dann hat sich langsam - Jahr für Jahr - ein Vertrauen eingestellt: Sie richten es sich selbst, wenn ich die Grundlagen dafür schaffe. Kein Gezittere mehr beim Einwintern, beim Auswintern schlägt mein Herz zwar noch immer nervös, denn es ist ein kritischer Moment. Aber in ein zwei Tagen, weiß ich dann, ob es gut gegangen ist. Und es ist bis jetzt noch immer gut gegangen.

Zwar hatte ich bei Ida das Schicht-Ei, aber das passiert in der Natur auch und ist unabhängig von der Haltung. Also außerhalb meines Zutuns. Schicksal halt.

Ich füttere auch bedeutend weniger zu als früher - und kann ohne Weiteres in Ruhe drei Wochen auf Urlaub gehen, wenn ich jemanden habe, der ihnen regelmäßig Wasser gibt. Heuer waren es fast vier Wochen - und alles fand ich bei der Rückkunft in bester Ordnung vor. Nur dass in diesem Zeitraum ungefähr 1 kg Schildkröte an Gewicht - verteilt auf alle - zugewachsen ist.

Natürlich ist niemand gefeit, dass einmal was passiert. Das tut es in der Natur auch.

Aber es hat sich bei mir ein gutes Gefühl im Bauch eingestellt, dass mich glücklich durchstrahlt, wenn ich an meine Tiere denke.

Liebe Grüße!

Herbert

Hallo Christine!

Zitat von christine im Beitrag #2

---

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich, als ich damals das Frühbeet baute, einen sehr deutlichen Unterschied merkte.

---

Zitat von Mayer im Beitrag #1

---

Es ist - den Göttern sei Dank - immer alles gut gegangen. Und dann hat sich langsam - Jahr für Jahr - ein Vertrauen eingestellt: Sie richten es sich selbst, wenn ich die Grundlagen dafür schaffe. Kein

---

Wenn man die Grundbedeutung des Wortes "Intuition" nachschlägt, dann ist man vielleicht überrascht: Es heißt nämlich: das Anschauen, das Betrachten, das Beobachten. Und aus dieser Anschauung erfolgt dann plötzlich - nonverbal, also ohne Rückkoppelung über den Intellekt oder die Vernunft - eine Erkenntnis. Wie diese Erkenntnis zustande gekommen ist, darüber kann man dann keine Rechenschaft ablegen: Man weißt es einfach plötzlich, ohne Logik und ohne Vernunft.

Für mich ist das Anschauen, das Betrachten der Tiere ganz wichtig. Es ist erstens eine unversiegbare Quelle reiner Freude. Und zweitens verstehe ich sie dann einfacher, ich komm eher drauf, was sie brauchen. Das führt dann bei mir zum Vertrauen in die Natur.


LG Herbert

Zitat von christine im Beitrag #4

---

Ich schreibe es mal (wenn ich Zeit habe) gerne als Blog, es ist auf jeden Fall eine etwas längere Geschichte;)

---

Hallo ich bin auch am Anfang ziemlich vorsichtig gewesen. Doch nun halte ich die beiden den ganzen Tag draußen. Aber es gibt immer so Tage wie heute da sind es nur 16-18 Grad, und dann mach ich mich immer verrückt, es sei zu kalt für sie aber in der Natur gibt es ja auch mal schlechtere Tage. Dass müssen die doch eigentlich vertragen oder?

Ja dieser Sommer War ja leider nicht so gut. Ein neues Frühbeet ist bei mir auch in planung