Ui Doris - gemach - gemach

Ich kann Andreas` Theorie schon nachvollziehen. Ich glaube auch nicht, dass das etwas mit Erziehung zu tun hat, sondern der Körper reguliert es von allein: genügend Feuchtigkeit da - Wasser (Urin) kann fließen.
Das hat mit kleinen Kindern nichts zu tun.
Wir und Reptilien sind Äpfel und Birnen: du kannst sie nicht vergleichen.

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Dürfen wir solche unnatürlichen Schildkrötchen überhaupt haben? Haben diese Schildkröten verlernt, naturnah aus dem Ei gebrütet zu werden? Sind sie jetzt traumatisiert?

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Sie haben es nicht verlernt , sondern sie können es HIER nicht (in normalen Sommern -Ausnahme letzter)
Ich hatte von dem Wasserangebot HIER gesprochen. Nicht, dass sie überhaupt nicht mehr speichern können /brauchen.

Sorry, ich wollte nicht "heftig" sein. Manchmal ist es einfach schwierig, sich beim Schreiben auszudrücken. Von Angesicht zu Angesicht sieht man vielleicht eher, wies gemeint ist.
Trotzdem bin ich immer noch anderer Meinung. Genügend Feuchtigkeit allein... also außerhalb des Schildkrötenkörpers.. genügt meiner Meinung nach nicht, um Urin fließen zu lassen. Sie müssen diese Feuchtigkeit schon zu sich nehmen. Dann klar. Je mehr Flüssigkeit, je mehr Urin. Aber das bedeutes ja nicht zwangsläufig, dass die Blase dabei dann ständig ganz leer ist. Klären läßt sich das bestimmt nur durch Röntgenaufnahmen.
Also ich werd weiterhin meine Waserschüsslen aufstellen auch wenn es nicht naturnah( und es ist nicht naturnah, das ist mir schon klar) ist. Einfach in der Hoffnung, dass zuviel an dieser Stelle vielleicht nicht benötigt wird aber auch nicht wirklich schadet. Ein zuwenig jedoch schon.

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Sorry, ich wollte nicht "heftig" sein.

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;-)) Keine Sorge - warst du nicht.
Wir denken ja nur gemeinsam darüber nach.
Wir können ja hier gar nicht zu einem Ergebnis oder so kommen. Nur mal darüber nachdenken, ob diese Speicherung vielleicht eine Bedeutung für den gesamten Schildkrötenorganismus hat.
Ich werde meinen auch die Wasserschüssel weiterhin aufstellen.
Darum meinte ich, ob nicht ein Reptilienspezialist mal zum Chat bereit ist. WIR können nie zu einem Ergebnis kommen, wir können nur Überlegungen anstellen, die wir kaum einmal beweisen können.

LG Gundi

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UND da kommt mir doch gleich zwangsläufig der nächste Gedanke: Sind unser Tiere womöglich durch uns Menschen, in unwirtliche und trockene Gebiete gedrängt worden, sodass sie sich, des Überlebenswillen, so etwas wie eine Flüssigkeitsspeierung aneignen mussten

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Toller Gedanke !! Ihr treibt mich durch Google

Der Beginn der Schildkröten war in der Zeit des Obertrias. Zu dieser Zeit war Europa subtropischer Wüstenbereich bzw. war es auf der ganzen Erde extrem heiß. Vielleicht ist die Speicherfähigkeit wirklich nur ein Überrest der früher notwendigen Fähigkeit

https://de.wikipedia.org/wiki/Trias_(Geologie)

....wenn ich durch die Zeitalter wandere, begann "unser" jetziges Klima 200 Millionen Jahre später !! (unvorstellbare Werte....)

Vielleicht wird allgemein unser Klima (vor allem Europas) zu kühl für diese Reptilien ? Vielleicht dezimiert dies, zusätzlich zum geringen Lebensraum, die Schildkröten.
Vor allem haben sich auch die Kohlenstoffdioxid-Wert und der Sauerstoff -Wert stark verändert....

Hallo Doris,

Phobos schrieb:

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Sorry, ich wollte nicht "heftig" sein. Manchmal ist es einfach schwierig, sich beim Schreiben auszudrücken. Von Angesicht zu Angesicht sieht man vielleicht eher, wies gemeint ist.
Trotzdem bin ich immer noch anderer Meinung.

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Das wäre auch ganz fürchterlich, wenn wir alle die gleiche Meinung hätten und ich finds prima, dass Du Deine so vehement vertrittst. Ich bleibe ja auch bei meiner.

Im Prinzip wollte ich abgekürzt nur schreiben, dass sich Schildkröten auf die jeweiligen Lebensumstände einstellen (können). Die Schildkrötenblase fungiert im Gegensatz zu der des Menschen als Wasserspeicher, das ist schon ein bisschen etwas anderes. Hältst Du die Tiere trockener werden sie auch sparsamer damit umgehen, besonders, wenn sie nicht gleich wieder auffüllen können. Wieder andere Arten flüchten sich instinktiv in die Trockenruhe, wie im Artikel sehr schön beschrieben. In dem Zusammenhang darf ich klarstellen, dass auch ich den Tieren stets Wasser zur Verfügung stelle und auch seit einiger Zeit bei den Zwergen einen Vernebler einsetze, um die Luftfeuchte ein stückweit zu imitieren. Obs etwas bringt, wird sich später zeigen. Meine großen Graecas jedenfalls sehe ich so gut wie nie beim saufen, was mir zeigt, dass deren Wasserbedarf durch die doch recht üppige und immer noch viel zu reichhaltige Pflanzenkost gedeckt wird. Die kleineren Tiere sieht man schon eher mal trinken, da sie ja auch schneller austrocken.

christine schrieb:

Zitat

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Ich denke, genau um das ANPASSEN geht es

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denke ich auch.

LG Andreas