Vielen Dank für die vielen liebe Worte.
Ich werde am Abend ausführlich weiter berichten.
Leider war auch heute kein guter Tag 😥

Ohjee, liebe Virginia,

sehr schlimm.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du bald die Ursache herausfinden kannst, die dich ein weiteres Mal vor Unheil bewahrt.
Danke für das Teilen deiner Nachricht.
An Ratten denke ich ehr nicht, denn die verspeisen Jungtiere durchaus auch ganz.
Ich glaube auch ehr an Brandmäuse, die sich ohne dein Bemerken vielleicht schon im Herbst eingenistet hatten.
Fühl dich gedrückt!

Liebe Virginia,
das ist sehr traurig! Ich glaube auch wie Andrea, dass der Fressfeind schon in der Nähe genistet hat. Wie viele Schildkröten und welchen Alters hattest Du vor der Winterstarre? Ich hoffe nun sehr, dass Du heute nicht ein noch lebendes Tier im verstümmelten Zustand gefunden hast. Den Gedanken an die Schmerzen fände ich fast unerträglich. 🥺

Die viel Kraft und Mut und liebe Grüße

So meine Lieben, hier das traurige Update:

In der Früh haben mein Mann und ich einen weiteren ausgefressenen Panzer entdeckt.

Im Frühbeetabteil, wo das Massaker stattgefunden hat, waren insgesamt 14 Tiere zwischen 2 und 6 Jahren:

2 Marginatas
4 THB (Nachzuchten von mir)
8 THH‘s

Davon haben die 2 Marginatas, 2 THB‘s und 3 THH‘s unverletzt überlebt.

In einem etwas höher gelegten, abgetrennten kleineren Abteil im gleichen Frühbeet mit eigenem Ausgang ins eigene Freigehege waren 12 Schlüpflinge aus dem Vorjahr.

Da fehlen 3 Tiere.

Hier habe ich keine leergefressenen Panzer gefunden, aber 3 Kleine sind verschwunden.

Wir haben das Abteil 3 x umgegraben. Nichts.

Die 9 Tiere sind unverletzt.

Die Tiere beider Abteile starren unter dem Frühbeet.

Hier wurde 2017 eine Überwinterungsgrube (ca 80 cm tief, so groß wie das Frühbeet) ausgehoben, eine engmaschiger Gitterkasten reingestellt, mit Styrodurplatten innen ummantelt und mit Erde aufgefüllt.

Im Herbst hole ich immer alle Kleinen ins Frühbeet und mache an schönen Tagen die Deckeln ab zwecks UV. Ich füttere die Tiere dann auch im Frühbeet, bis sie sich vergraben.

Dann warte ich auf richtige Kälte, die Tiere sind dann vergraben, Fülle das Frühbeet mit Laub, Deckeln kommen rauf und das Ganze wird dann mit Styrodur nochmals von oben und seitlich gedämmt und mit dunkler Plastikfolie abgedeckt.

Die Eingänge zum Außengehege wurden mit Ziegelsteinen verschlossen.

So haben meine Kleinen seit 2017 überwintert.

Bei den Großen ist es in ihrem Gehege dasselbe.

Die ausgefressenen Tiere waren nicht vergraben, sie lagen unter dem Laub auf der Erde.

Das Frühbeet der Kleinen steht auf Holzbrettern, wir werden das heuer - so wie das der Adulten - auf Steinplatten stellen.

Habt ihr Ideen - wie macht ihr die Eingänge zu?

Unser Frühbeet steht auf einem Fundament, das aus hochkant gestellten Rasenkantensteinen gebildet wird, die 60cm tief eingegraben sind. das gesamte FB ist in der Tiefe mit grobem Kies und Feldsteinen ausgelegt, die gleich aich als Drainage dienen. Die Grube, im FB befindlich, ist 80 cm tief. Auf ihr steht bündig ein Schlafhaus, dessen Eingang wir mit einer Betonplatte verschlossen hatten. Der Eingang des FB war durch die Falltür und zusätzlich eine Beton-Bodenplatte verschlossen.

Schlimm, dass man überhaupt derartig sichern muss.

Dass die Tiere, die überlebt haben, unverletzt sind, freut mich bei der ganzen Tragik sehr für Euch.

Einfach schrecklich! Ich hab gerade gestern eine ähnliche Geschichte von einer erfahrenen Schildkröten Halterin gehört, da waren es auch Ratten… fürchterlich! Es tut mir sehr leid! Da versucht man schon alles irgendwie dicht zu haben und richtig zu machen und dann passiert doch so etwas…mach dir bloß keine Vorwürfe, du hast ja versucht alle eventualliteten einzuplanen!

Sind Nager auch im Sommer eine Gefahr? Bei uns lag mal ne tote Ratte auf der Terrasse. Eigentlich finden die doch jetzt genug fressen, oder?

Hallo
Ratten und Mäuse sind immer eine Gefahr denn sie übertragen Krankheiten zb. Hantavirus. Das mit den Kammerjäger ist eine gute Idee. Aber auch sonst sollte man sein Grundstück im Auge behalten genau wie die Nebengebäude. Ich habe es ja schon einmal geschrieben. Wenn ihr es nachlesen wollt dann geht mal auf www.gartenjournal.net/ratten-im-garten .
Lg Petra

Du hast mein volles Mitgefühl, denn ich glaube wir sind alle froh wenn unsere Tiere unbeschadet aus der Winterruhe kommen. Bei mir war es vor 4 Jahren ein Waschbär oder Marder. Das 1,5 kg Weibchen hat er am Panzer blutig genagt, sie war echt traumatisiert.😔Und der Bock wurde aus dem Gehege geschleppt, zum Glück war er unverletzt. Allerdings tauchte er erst nach 4 Wochen wieder auf. Ich verschließe jetzt jeden Abend das Frühbeet und sammle konsequent alle ein.

Schöne Ostertage trotzdem für alle
Silke

"Das 1,5 kg Weibchen hat er am Panzer blutig genagt, sie war echt traumatisiert."
Das stelle ich mir so schlimm vor. Die Tiere können weder schreien noch sich wehren.
Bei uns gibt es alles, Waschbären, Ratten, Mäuse, Marder, Füchse. Und ich habe den Eindruck, dass, je mehr und enger bebaut wurde und wird, hier auch die Tierdichte zunahm...

Sagt mal, haben Schildkröten in ihrem natürlichen Habitat auch viele Fressfeinde? Dort gibt es ja keine Gitter, Türen usw ?

Ich hab eine Frage: im angrenzenden Freigehege der Adulten, das im Moment abgegrenzt ist, dass die Futterpflanzen wachsen können, finde ich seit Monaten (schon im Winter) immer wieder Kot, an derselben Stelle, der nicht vergraben ist.

Kann das ein Marder sein?

Wenn ja, kommt der durch Ritzen, wie Mäuse?

Sieht tatsächlich aus, wie Rattenkot.
Der ist spindelförmig, wie dieser. Ja, aber Marderkot trifft es tatsächlich besser.
Könnte es auch ein Igel sein?

denke es könnte Marderkot sein.
Die fresspuren an deinen Schildkröten sehen so aus als ob sie von einem kleineren Tier kommen, wie zum Beispiel einem Mauswiesel oder Ratte.