Hey Harald, deine Videos sind top... ein großes Lob
Meinst du ich soll sie ins freigehege einsetzen? Oder lieber erst ausserhalb?

Das erste könnte eine Kratzdistel sein, das zweite evtl Hornkraut, das dritte schaut aus wie Kerbel und das letzte wie habichtskraut.

Zitat von Adi 2019 im Beitrag #211

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Meinst du ich soll sie ins freigehege einsetzen? Oder lieber erst ausserhalb?

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Das Vierte ist ein Habichtskraut..blüht gelb oder Feuerorange.......die Anderen momentan per Foto schlecht zu sagen....

Danke - schön 😊

Nur mal so, zur allgemeinen Info:

https://www.wetter.de/cms/gift-im-garten...591.html?c=bf76

Ich muß gestehen, Narzissen, Petunien, und auch der Rhododendron waren mir jetzt nicht so im Kopf.....

Wenn ich das schon wieder lese mit den Giftpflanzen könnt ich k..... ! Kein Mensch kam hunderte Jahre auf die Idee, wegen der Kinder den Garten Giftpflanzenfrei zu machen und ich kenne kein Kind, was sich vergiftet hätte. Aber heute muß alles desinfiziert werden und völlig sicher sein. Ist die nächste Generation schon so degeneriert (um nicht verblödet zu schreiben) ?
Ich kenne auch Grundstücke, die plötzlich aller evtl. auch nur ansatzweise giftigen Pflanzen beraubt wurden, obwohl noch nie was passiert ist.
Hauptsache wir fahren mit 180 auf der Autobahn, das ist absolut sicher.
Was ist aus der Menschheit geworden ?
Ach, ich reg mich schon wieder auf, die Grube graben sie sich selbst und Corona ist erst der Anfang.

Kopfschüttelnd, Harald

Zitat von Emys64 im Beitrag #218

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Ist die nächste Generation schon so degeneriert (...) ?

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Ich denke auch: das hat mit degeneriert nichts zu tun.
Sie haben es nur halt nicht gelernt ! Je mehr Industrialisierung - je weiter ist man von der Natur entfernt.
Ich bin auch so aufgewachsen: Mein Vater arbeitete in der Industrie und Gemüse wurde nur in Dosen gekauft. Meine Eltern sind oft umgezogen und hatten keinen Garten. Ich war erwachsen, als ich das erste Mal sah, wie Spinat wirklich aussieht, wenn er nicht in der Blubb-Packung ist......
WIE soll man so wissen, was giftig ist und was nicht ??? Nur, wenn man es bei Interesse lernt...

LG Gundi

Jetzt musste ein ein wenig schmunzeln als ich deine Antwort gelesen habe lieber Harald @Emys64 .. wir hatten vor kurzem Besuch von einer Bekannten mit ihrem Enkelkind. Die kleine ist nun 1.5 Jahre. Meine 3 Kinder (10 J.,6J. und 14 Monate). Sie meinte irgendwann „na euer Garten und Haus sind aber nicht kindersicher“. Auch wegen des Hundes würde sie einiges sofort entfernen.
Ich hatte noch nie ein Problem mit evtl giftigen Pflanzen und meine Kinder versuchen auch nicht ausgerechnet diese zu verzehren. Hundi auch nicht. Das sind häufig hausgemachte Ängste die den gesunden Menschenverstand nahezu ausschalten.

Naja, das Sicherheitsbedürfnis ist eben sehr unterschiedlich ausgeprägt...

Ich habe mal gelesen, daß die meisten Ertrinkungsunfälle mit Kindern an gesicherten Gartenteichen passieren...Ob's wirklich stimmt, weiß ich nicht, aber ich gehöre auch zu der Fraktion, die ihren Kindern ganz schnell beigebracht hat, wie sie gut die Treppe hoch und runter krabbeln, anstatt ein Treppengitter anzubringen.

In unserem Garten kamen letztes Jahr zwei Sachen raus: Maiglöckchen, weil unsere Jüngste (3) die erste von dreien ist, die auf die Idee kommt Pflanzen zu probieren. (Die Großen machen es ihr mit Schnittlauch vor.) Und weil ich das dritte nicht mehr so gut im Augenwinkel habe, wie die ersten Beiden.
Und dann haben wir eine Eibe aus dem zukünftigen Schildigehege entfernt.

Im Garten wächst immer noch genug giftiges Zeugs. Aber giftig und giftig ist nicht das selbe. Das finde ich schade an solchen Artikeln, dass da eine generelle Panik geschürt wird, dabei lohnt es sich zu differenzieren.

Da fällt mir noch eine Anekdote ein: Ein Bekannter erzählte neulich von einem Waldkindergarten, in dem es Stunk zwischen Vorstandschaft und Eltern gab, weil die Eltern meinten, die Umgebung des Kindis sei nicht ausreichend gesichert worden. Es müssten lose Äste entfernt und bestimmte giftige Pflanzen entfernt werden Da hörts bei mir dann auch auf. :-)

Ach herrje ihr lieben Leutchen - ich wollte keinerlei PANIK schüren.....................

Ich habe meine gesamte Kindheit in Wald + Wiesengrund verbracht, meine Mutter wusste den ganzen Tag nicht wo ich überhaupt (genau) bin.
Meine beiden nun schon lange erwachsenen Kinder sind stundenlang im Garten und am Spielplatz rumgestromert, und solange ich sie hin und wieder beim Blick aus dem Küchenfenster noch munter am Spielen sah, war alles bestens. Manchmal gabs auch Verletzungen, aber das gehört auch dazu.

Und trotzdem bleibe ich dabei: Je mehr man weiß (im Hirn), desto besser kommt man durchs Leben.

Nichts für ungut also......

Nachtrag: Gerade fällt mir ein, ich hatte so einige der genannten Pflänzchen im Garten......

[quote="freude2016"|p64686]Ach herrje ihr lieben Leutchen - ich wollte keinerlei PANIK schüren.....................

Ne, hast Du doch auch nicht.

Das mit der Giftigkeit ist immer wieder ein interessantes Thema, finde ich.

Hallo,
ich glaube das Thema ist so spannend, weil es die zunehmende Naturentfremdung zeigt. Ich hätte ehr Angst, dass meine Kinder sich mit dem Sagrotan - ich töte alles- verletzten, als an einer Pflanze im Garten..

Wir sind als Geschwister zu jeder Jahreszeit durch den Garten geführt worden mit der Pflanzenkunde " essbar" und "nicht essbar" . Birkenpilze wuchsen genau neben den Fliegenpilzen. Wir haben nie einen falsche geerntet und wir haben zig Pflanzen gehabt, die für die Natur gut sind, aber eben nicht als Essen für Menschen geeignet sind. wir hatten zahlreiche Obststräucher, Gemüsebeete und auch Ecken, wo alles mögliche an Unkräutern gewachsen ist. Wir sind essend durch den Garten gegangen, gerade im Sommer war das traumhaft.

In der Grundschule gab es mal eine große Aufregung mit zahlreichen Krankenwagen, weil mehrere Schüler - trotz Hinweisen - irgendwas giftiges gegessen haben. Meine Freundin und ich brauchten den Ausflug ins Krankenhaus nicht mitmachen. Ich weiß nicht mehr welche Pflanze es war, aber wir wurden gefragt, ob wir das gegessen haben und die Antwort war " nein, dass ist so und so, das ist giftig".

Ich habe viel mit Kindern zutun und ich habe noch nicht Eines getroffen, was sich wissentlich an giftigen Pflanzen vergiftet hat und abgesehen von der kollektiven "Mutprobe" in der Schule, habe ich auch noch kein Kind kennengelernt, was sich mit Pflanzen ernsthaft vergiftet hat. Ich glaube, dass man Kindern gut beibringen kann, dass sie unbekannte Sachen nicht essen sollen und dass die Kinder sich da auch dran halten. Abgesehen von Kindern, die noch viel zu klein dafür sind. Aber die lässt man ja auch nicht alleine im Garten oder Wald...

Witzig finde ich, dass ich eine Pilzbestimmungsapp installieren wollte und es da Menschen gibt, die in die Kommentare geschrieben haben: In der heutige Zeit müsste es doch möglich sein, dass eine App das ordentlich hinbekommt und nicht immer der Hinweis kommt, dass man sich auf das Ergebnis nicht verlassen sollte... -
ich vertraue lieber meinem Wissen und weiß, wann ich mir nicht sicher bin. Im Zweifel isst man es defintiv nicht und wenn ich ne App brauche, um zu wissen, was ich vor mir habe, dann bin ich defintiv unsicher! Ich überlasse einem Computer nicht die Entscheidung, ob ich etwas essen kann oder nicht. Aber so sind Menschen verschieden...