Hallo liebe Schildkrötenfreunde, jetzt bräucht e ich auch mal um einen Rat. Es handelt sich um ein maurisches Männchen, Einzelhaltung, seit 3 Jahren bei mir, ca 20 - 25 Jahre jung, aus Auffangstation, Vorgeschichte unbekannt, nur dass er schon 2mal in der Auffangstation war. Er ist sehr auf Menschen geprägt bzw auf die Hand. Wenn man z.b. im Gehege zupft kommt er gleich angerannt und beißt in den Finger weil er wohl meint da ist ein Leckerli. Was er auch oft bekommt in Form eines kleinen Stückchen Gurke oder gezupften Spitzwegerich --(
Wenn man im Gehege steht stößt und rennt er sofort gegen die Schuhe, wohl in der Meinung dass es ein Rivale ist. Nun zum eigentlichen Problem, wenn man am Gehegerand steht oder sitzt (z.b. wenn ich von der Arbeit komme) und er hört einen kommen weil der Schotter knirscht kommt er sofort angerannt, obwohl er eigentlich schon im Schlafhaus war, und rennt am Gehegerand auf und ab, Kopf nach oben weil wohl ein Leckerli reinfallen könnte, und versucht sich auch mal an der Umrandung hochzuziehen. Dabei fällt er auch mal auf den Rücken und schafft es nicht immer von selber umzudrehen. Innen am Gehegerand ist ein ca 10 cm Streifen mit Schotter zwecks der Wasserdurchlässigkeit . Ich hoffe auf den Bildern kann man was erkennen. Meine Frage: Hat jemand auch eine so auf Menschen geprägte Kröte und was könnte ich unternehmen damit er von selber wieder hochkommt. Ich dachte schon an Äste und Wurzeln etc. entlang des Randes innen mit ein wenig Abstand. Dann kam mir der Gedanke dass er sich dann vielleicht doch eher noch mehr verklemmt als dass er sich aufrichten kann. Das Gehege ist meiner Meinung nach Abwechslungsreich gestaltet und ca 24 qm groß. Zuim Glück ist bis jetzt alles gutgegangen wenn keiner zuhause war, aber was wenn doch. Ich weiß, man kann sich nicht gegen alles absichern aber will halt doch immer das Beste.

Ich denke, der Schotter ist schuld. Da ist es egal, welche Umdrehhilfen Du darauf legen würdest. Wäre da Erde, würden Wurzeln, Äste und Steine gute Dienste leisten, aber auf Schotter geht das nicht.

O.k. Danke, werde mal den Rand entlang Erde auffüllen und feststampfen

Zitat von Cordula im Beitrag #3

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so dass die Steine ich mehr so lose sind

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Hallo Günni,

ich hab auch zwei so Tiere, die großes Interesse daran haben sich durch Rückwärtsaltos ins Jenseits zu befördern.
Eins meiner älteren Weibchen war in jüngeren Jahre um die Eiablage herum immer sehr nervös und streunt fast schon hysterisch durch das Gehege, zog sich immer an der Gehegebegrenzung nach oben, fiel um und kam nicht mehr alleine zurück auf die Beine.
Wurzeln, Äste oder Steine in der Nähe der Begrenzung führten nur zu noch halsbrecherischen Aktionen und haben auch nicht weitergeholfen.
Ich kam dann auf die Idee auf die Holzbretter der Umrandung ein extrabreites Rasenboard aus Plastik zu tackern. Das führte dazu, dass sich das Weibchen gar nicht erst mehr so hochziehen konnte um in die Senkrechte zu kommen. Davor rutschte sie ab.
Das klappte ganz hervorragend. Vielleicht wäre das bei dir auch eine Alternative.

Eins meiner Jungtiere (3) wirft sich auch gerne auf den Rücken. Überall, mitten im Gehege, in der Wasserschüssel. Klettert auf Korkrinden, nur um sich anschließend Kopfüber in den Spitzwegerich zu werfen und jämmerlich rumzuzappeln.
Wie es das schafft, keine Ahnung. Auch sie tut sich schwer, wieder auf die Beine zu kommen. Hier hab ich leider auch noch keine wirkliche Lösung gefunden, bisher konnten wir sie immer retten. Wir haben sie "Exitus" getrauft...

Hallo, was festtackern geht nicht und Plastik möchte ich nicht im Garten verbauen. Ich hab mal Erde den Rand entlang aufgefüllt, aber seitdem regnet es ja wieder--((( der Test steht also noch aus