ein freund hat ein haus ausserhalb der agglo gekauft, also fast schon auf dem land.
hab heute in bisschen beim renovieren geholfen und dabei zum ersten mal max getroffen.

max ist/müsste eine griechische landschildkröte sein; jedenfalls ist max ein weibchen und bewohnt ein gehege bei des freundes nachbarin. nachbarin ist 96 jahre alt.. ich wollte jetzt mal eure meinung zu dem gehege hören. ist die haltung okay? das gehege misst ca 20 m2, ist ziemlich verkrautet. im hinteren teil hat es einen waldbereich udn in der hinteren ecke steht ein häusschen, welches sie anscheinend gerne nutzt. das gehege hat südlage.

was mir auffiel, max läuft häufig (man sieht es am trampelpfad) der gehegeabsperrung entlang und versucht auszubrechen. ausserdem liegen im häuschen eier (anstatt irgendwo verbuddelt). es hat im gehege eine kleine wasserstelle. aber kein frühbeet oder dergleichen.
max wohnt wohl schon jahrzehnte dort und wurde auch von irgendwoher übernommen. alter unbekannt.
bevor ich ging hab ih ein paar fotos gemacht. leider konnte ich dabei max nicht fotographieren, da sie da hinten im häuschen sass. sie ist relativ zutraulich und kam auf uns zugelaufen als wir eine pause machte. panzer sieht gut aus udn auch sonst macht sie für mich als landschildkröten-laie einen guten eindruck. trotzdem wollte ich mal fragen ob die haltung grundsätzlich okay ist?

grüsse,
samuel

Ich würde bemängeln dass das Gehege eingezäunt ist. Max läuft da immer lang weil er/sie die Freiheit außerhalb des Geheges sieht. Desweiteren würde ich den Efeu sowie die Eibe entfernen und mehr Verstecke einbauen.

Zitat von bougaloo im Beitrag #1

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max wohnt wohl schon jahrzehnte dort ... panzer sieht gut aus udn auch sonst macht sie für mich als landschildkröten-laie einen guten eindruck.

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interpretier ich eure aussagen richtig; es ist nicht optimal, aber auch nicht katastrophal?

eibe und efue im gehege verstehe ich als detail?
mehr verstecke wären aber schön?
naja, das gehege ist eingezäunt, weil das tier sonst abhaut... oder wie muss ich das verstehen?

max ist jedenfalls aufgestellt... also im sinne von wie eine schildkröte halt aufgestellt sein kann

ich selbst kenne die dame ja nicht, hab sie noch nie gesehen. aber anscheinend kümmert sie sich noch selbst um den garten... ihr sohn, der auch bereits pensioniert ist, sei dienstags und freitags dort vor ort

der freund von mir hat das haus vor einem halben jahr gekauft, sie wohnen aber noch nicht dort, das ding muss gesamtsaniert werden. ich kann aber sicher mal weiterleiten lassen, dass ich mich um die schildkröte, bzw. deren vermittlung kümmern würde...wenns dann soweit ist.

verwundert bin ich aber, warum das tier die eier im häuschen abgelegt hat? und dass sie da der einfriedung entlang wanderte und versuchte raus zu kommen ist halt kein schöner anblick...
im winter gräbt sie sich anscheinend selbständig ein...

Die Einzäunung sollte undurchsichtig sein. Das Tier sieht die große weite Welt. Deswegen läuft sie da hoch und runter in der Hoffnung da raus zu kommen. Efeu und eibe sind giftig. Aber scheinbar ging es die ganzen Jahre gut. Die Eier liegen da weil das Tier scheinbar nirgends einen Platz hat sie zu vergraben. Im harten, verwurzelten Boden lassen sich die Eier schlecht vergraben.