Hallo Ursula,

unsere Grube wird ca. 70×60cm groß sein. Von der Tiefe her hatte ich an ca. 80cm gedacht. Das dürfte hoffentlich groß genug werden. Wie groß ist denn deine?

Sieben ist bestimmt keine schlechte Idee

Meine ist 50x50 und in die Tiefe 40cm, danach bin ich auf „Granit“ gestossen. Da kommt schon was an Erde zusammen, aber gemeinsam schafft ihr das schon!
Ich habe noch Sand und Walderde/Maulwurferde darunter gemischt, so finde ich es eine angenehme Mischung. Die Erde aus dem Wald hat allerdings nicht gereicht um eine gute Mischng hinzubekommen, deswegen gehe ich heute Abend nochmal Nachschub holen. Morgen soll das Frühbeet stehen. Ab Dienstag kann es hier regnen und Gewittern und ich möchte, dass Herr Konstantin einen anständigen Unterschlupf bekommt.

Liebe Grüsse
Ursula

Schildkrötenhalter, die ihre Tiere in der Erde gesucht haben oder sonstwie festgestellt haben, wie tief sie liegen, berichten, dass sie nicht soooo tief gehen, sodass 80 cm nicht nötig sind.

Schau mal hier, da gibt es verschiedene Meinungen:
Wie tief muss eine Überwinterungsgrube wirklich sein...

Die ausgehobene Erde sieht eigentlich ganz gut aus. Sie ist jetzt trocken und daher kannst Du nicht gut graben. Ich würde sie mit Walderde (Stöckchen, Eicheln, Rinde und anderes darf ruhig drin sein.), Komposterde oder Laub mischen und wieder einfüllen. Jede Schicht begießen. So kann alles gut durchfeuchten bis die Tiere sich eingraben.

Die Steine stören nicht, die gibt es auch in den natürlichen Vorkommensgebieten.

Und gleich noch die Frage zu maurischen Schildkröten. Es heisst, sie müssten nicht so feucht gehalten werden wie z.B. die Griechen. Heisst das für mich, dass ich das Substrat so belasse, wie es ist, also ganz wenig feucht, aber auf jeden Fall nicht staubtrocken? Sorry, jetzt kommen plötzlich beim Frühbeet einrichten so viele Fragen auf…

Danke schon mal an jede/jeden, der sich die Zeit nimmt, um beratend zur Seite zu stehen. Ich lese zwar sehr viel im Forum, aber auf diese Frage habe ich noch keine Antwort gefunden.

Schönen Abend allen und liebe Grüsse
Ursula

Genau diese Frage wäre jetzt auch meine nächste gewesen. Wir haben ja auch eine maurische Schildkröte. Da bin ich jetzt auch mal gespannt.

Und dem Dank möchte ich mich ebenfalls anschließen. Es ist echt toll, wie man hier zu allem eine Antwort bekommt.

@Hannelore
Bzgl. der Tiefe werden wir dann wohl in Richtung 50 cm gehen. Da bin ich dann beruhigt.

Komposterde haben wir leider nicht zur Verfügung, da werden wir dann eher zu ungedüngter Gartenerde greifen. Sand hätte ich jetzt auch noch besorgt und hoffe, dass diese Mischung dann gut grabfähig sein wird.

Ich habe den Wildfang Richard, den Testudo graeca ibera Mann, etwa 30 Jahre zusammen mit den Griechen gehalten und unter dem Frühbeet überwintert. Er wird seit 2019 weiterhin mit drei Griechischen Landschildkröten gehalten, dort, wohin ich ihn abgegeben habe.

Ich höre/lese jetzt zum ersten Mal, dass Mauren eine andere Feuchte im Winter brauchen als Griechen.

Oder Ursula, hast Du vielleicht im Gedächtnis, dass die Russischen Landschildkröten/Steppenschildkröten/Vierzehenschildkröten/Testudo horsfieldii oder Agrionemys horsfieldii trockener bzw. trocken überwintern?

@Hannelore ich habe auch schon ein paarmal gelesen, dass die Mauren nicht ganz so feucht gehalten bzw. überwintert werden wie die Griechen. Ich glaube es steht auch in Gundas Buch 🤔 (bin mir aber nicht sicher).

Ich habe es genauso in Erinnerung, dass die Mauren trockener überwintern sollen. Hatte es jetzt auch mehrfach gelesen, weiß aber natürlich nicht, wie sehr man diesen Quellen "vertrauen" kann. Ich muss noch mal schauen, ob ich diese Aussage wiederfinde.

Danke @gunda.

Vielleicht war es dann echt nur auf die Haltung und nicht auf die Starre bezogen.

@gunda
Auf Deiner "Überwinterungsseite" in der Grafik (siehe Link unten) steht tatsächlich, dass Testudo graeca ibera, horsfieldii und andere Arten außer Testudo hermanni "trocken, aber nicht staubig" überwintern.
https://file1.hpage.com/002109/54/bilder/ws_europ_lsk.jpg

Und nochmal eine Frage zum Substrat in der Grube:
Mein Maure war es die letzten 24 Jahre gewohnt, in irgendwelchen Rindenschnitzeln zu starren. Meine Nachbarin hat mir anfangs noch davon mitgegeben, damit er, dort wo er schläft, seinen bekannten Bodengrund hat. Da ich von Anfang an hier gelesen habe, dass das kein empfohlenes Substrat ist, habe ich nie davon nachgekauft. Nun geht es aber um die Überwinterung und ich hoffe, dass er auch die Erde annimmt, mit der seine Grube gefüllt ist.
Gerade verweile ich ein paar Tage in den Bergen und entdeckte einen Haufen Holzschnitzel/Späne von Nadelbäumen, wo sie Bäume abgeholzt haben. Nun hab ich davon einen Eimer voll geholt und möchte gerne von Euch wissen, ob ich dies untermengen kann, damit es ihm bekannter vorkommt.
Harz habe ich nicht festgestellt, da es hauptsächlich Holzspäne und kaum Rindenstücke beinhaltet.


Liebe Grüsse
Ursula

Er wird die Häcksel sicher nicht missen und Erde zu schätzen wissen--))

Hallo Ursula
ich denke er wird es nicht vermissen. Er hatte ja keine Wahl ausser da zu Starren. Wenn er sich zwischen zwei Substraten bin ich sicher er würde die Erde nehmen.
LG Petra