Ich habe bei meinen sardinischen THH bemerkt das sie die letzten sind die sich für die Winterruhe verkriechen.
THHerc, THB und TM sind da schon länger weg.
THH/Südfrankreich sind da auch etwas früher drann als Sarden.

Viele Grüße
Markus

Hallo zusammen

Ich finde dieses Thema sehr interessant, auch wenn es schon lange im Forum vergraben liegt .

Nun habe ich selbst erst seit April meine 4 THHs und kann daher nicht wirklich mitreden.

In Büchern, Internet, etc. findet man immer die optischen Beschreibungen der Unterarten. Aber eben fast nichts zum Verhalten. In Nebensätzen liest man manchmal, dass THHs wärmebedürftiger seien und früher am Abend die Aktivität einstellen.

Was ich hier im Forum aus dem einen oder anderen Beitrag entnehme, ist dem nicht so. (?)

Eure Erfahrungen interessieren mich sehr. Vor allem auch in Bezug auf die anstehende Starre. Wie muss ich mir das vorstellen. Wenn wir bspw. einen milden Dezember haben, es ein sonniger Tag ist und das Frühbeet sich erwärmt.... Kommen THHs dann tatsächlich raus? Fressen die dann auch? Oder ist es ein reines "Rausschnuppern"? Machen das THBs auch?

Ich find's toll, dass du das Thema ausgegraben hast!
Es bestärkt mich nämlich darin, meine THHs heuer im FB starren zu lassen. Denn das Verhalten, das Christine da zu beginn beschreibt:

Zitat von christine im Beitrag #1

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Erstens (und das ist ja allgemein bekannt) hibernieren thh wesentlich kürzer als ihre großen Verwandten, die thb.
Es ist jedoch nicht so, dass sie es nicht länger aushalten, sondern viel eher so, dass ihnen kühleres Wetter nichts ausmacht. Meine thh sitzen auch an einem sonnigen Wintertag gerne mal im Gewächshaus und genießen sichtlich die warmen Sonnenstrahlen - dann tauchen sie einfach wieder ab. Ich glaube, es ist ein Irrtum, wenn man daraus schließt, dass diese Unterart deshalb eine kürzere Starre halten soll und ich glaube auch nicht, dass sie deshalb schon früher geweckt werden müssen und in einem warmen Innenraum die "Übergangszeit" verbringen sollten.

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Bedeutet das also, dass Tierärzte Gefahren von Temperaturschwankungen und von zu hohen Temperaturen während der Starre falsch einschätzen? Ist Von manchen Tierärzten wird eine Temperaturschwankung oder eine zu hohe Temperatur, die die Herzfrequenz steigern und eventuell den Stoffwechselprozess ankurbeln, als Gefahr für die Tiere gesehen. Der Tierarzt, bei dem ich war, sagte, dass der Stoffwechsel dann in einen Zustand gebracht würde, in dem es zu Vergiftungen kommen könnte, weil er weder ruhen noch richtig arbeiten würde.
Kommt es dadurch in der Natur zu Todesfällen?
Ich denke, wenn dieser Punkt genauer erforscht werden könnte, würde es vielen Haltern helfen ihre Entscheidung zu treffen. Und es könnte ja vielleicht sein, dass es hier pathologische Unterschiede zwischen Thh und Thb gibt.

LG, Anna

Hallo,
ich halte ja nur Thb`s und schon hier sind große Unterschiede festzustellen.
Eine Nachzucht von 2012 hat sich schon seit ca. Mitte September eingegraben, sie ist immer die erste und wiegt mit ihren 440g. über 100g. mehr als ihre Schwester die Jahrgang 2011 ist.
Von drei Nachzuchten auch Geschwister von 2014 ist auch die größte immer zuerst vergraben wogegen die kleinste immer die letzte ist.
Bei den Adulten sind immer die Weibchen zuerst verschwunden, bis auf Fränzi die um die 60Jahre Alt ist, sie ist meist bis in den November hinein zusehen.
Wenn sie eingegraben sind scheint ihnen auch im Winter wenn sich das Gewächshaus bei Sonnenschein Tagsüber auf 20° erwärmt nicht zu stören,
die Erde puffert die Temperatur so das sie die Wärme an ihren Überwinterungsplätzen nicht so schnell spüren.

Zitat von Anna im Beitrag #7

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Bedeutet das also, dass Tierärzte Gefahren von Temperaturschwankungen und von zu hohen Temperaturen während der Starre falsch einschätzen? Ist Von manchen Tierärzten wird eine Temperaturschwankung oder eine zu hohe Temperatur, die die Herzfrequenz steigern und eventuell den Stoffwechselprozess ankurbeln, als Gefahr für die Tiere gesehen. Der Tierarzt, bei dem ich war, sagte, dass der Stoffwechsel dann in einen Zustand gebracht würde, in dem es zu Vergiftungen kommen könnte, weil er weder ruhen noch richtig arbeiten würde.
Kommt es dadurch in der Natur zu Todesfällen?

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Damit meine Ich, ob es körperliche Unterschiede gibt, wurde schon mal untersucht, ob der Verdauungstrakt der Thh z.B. auch während der Starre aktiv werden kann und gesund
verdauen, wenn eine Schildi an einem warmen Tag mal auftaucht und frisst, während das vielleicht bei einer Thb nicht möglich wäre.

Ich kann Gundas Beschreibung des THH Verhaltens nur vollinhaltlich bestätigen! - Meine verhalten sich ganz genau so.