Da ich gerade bei mit Gestaltung eines neuen Freigeheges beschäftigt bin, habe ich auch mal meine anderen Gehege unter "die Lupe" genommen. Fazit: Dank des regenreichen Herbstes hat sich vor allem das Gras/Quecke besonders gut entwickelt. Und zwar in einem Maße, dass die Futterpflanzen regelrecht überwuchert werden.
Ich habe daher entschieden, den Bereich des Freigeheges wieder neu zu machen.

Gleichzeitig sind mir neben dem Gras 3 Pflanzen aufgefallen, die sich besonders dominant verbreiten und zudem von den Schildkröten nicht gefressen werden:
Das ist z.B. der Frauenmantel, aber auch 2 weitere Pflanzen, die ich nicht kenne:


Vielleicht kennt ja jemand diese Pflanzen und hat Erfahrung (Futter ja oder nein) damit.
Auch würde mich mal interessieren, was Ihr mit Euren Gehegen so anstellt, wenn die nicht gewünschten "Unkräuter" so wuchern. Glyphosat & Co. sind natürlich keine Lösung..

Hallo, Ben,
wie oft wir unser Gehege neu machen!? 😆 Immer wieder! Und immer dann, wenn ich glaube, nur mal zum Beobachten zu gehen......

Bild 2 unbekannt 1 sieht aus wie die Blätter von Klatschmohn? Aber wie gesagt, nur eine Vermutung.

Die gelbe Pflanze auf Bild 3 habe ich glaube ich auch im Gehege. In gelb und in weiß. Ich vermute, dass es eine Färberkamille (unter Vorbehalt!!) ist und demnach essbar. Sie werden nur leider on unseren nicht gefressen.

Es melden sich sicher noch die Botaniker und Fachleute hier!

Hallo,

Unbekannte 2 könnte eine Färberkamille sein. Meine Schildkröten mögen die glaub auch nicht besonders. Aber ich lass sowas stehen. Es blüht und die Bienen mögen das.

Hallo Ben,
Bild 2 Pflanze 1 könnte Gänse Fingerkraut sein, wird von meinen Schildkröten kaum beachtet.
Pflanze 2 der Klatschmohn ist eine Lieblingsfutterpflanze von meinen Schildkröten, nicht nur die Blätter auch die Blüten und die grünen Samenkapseln werden sehr gerne gefressen.
Die 3 Pflanze tippe ich auch auf Färberkamille.

Ich finde die Bilder zu unscharf für eine genaue Beurteilung.

Unerwünschte Kräuter zupfe ich halt einfach weg.....oder steche aus....bei mit ist unerwünscht eigentlich nur das was für SK giftig sein kann oder wenn sich was so aussät das es alles andere überwucht

Verstehe. Ich war natürlich auch hin und her gerissen, denn neu machen bedeutet ja erstmal auch keine Futterpflanzen. Im Herbst hatte ich sogar noch nachgesät. (Dann stimmt das mit dem jungen Klatschmohn - danke Euch für die Bestimmungen, auch der anderen Pflanzen!).
Zum Glück habe ich aber auch noch große Bereiche ohne Gras & Quecke wo im April sicher genug Futter zur Verfügung stehen wird.
Ich mag natürlich auch die gemischten Kräuterwiesen, wo sich Bienen und Hummeln tummeln, wollte aber in erster Linie ein Selbstversorger-Freigehege behalten und da passt Gras einfach nicht ins Bild. Das ist jetzt in 6 Jahren das 2. Mal, dass ich dort Kahlschlag mache, habe vom Herbst aber noch jede Menge Löwenzahn, Mohn und Wegerich-Samen, die dann gleich in die frisch gesiebte Erde kommen.

Ich mache meine Gehege nicht NEU in dem Sinne, aber ich verändere manchmal etwas. Und ich pflege die Gehege. Sie bleiben aber trotzdem ungepflegt, hahaha.
Ich pflanze so manches ein, was ich im Garten nicht mehr brauche, zuletzt einen zu groß gewordenen Rosmarinbusch aus einem Topf (unterstand der Pflege meines Gatten).

Manchmal mähe ich einen Streifen in der Mitte der Gehege.
Im Herbst, bevor ich die Gehege verkleinere, mähe ich gründlich überall, wo ein Rasenmäher hin passt.
Ich mag übrigens Gras im Gehege, weil es sehr durchwachsen ist von vielen Wildkräutern, die den Tieren bei ihren Weidegängen immer Futter bieten.

Ich pflege nur die Gehege. Blühpflanzen sind willkommen. Quecken und Girsch, aber auch Schafgarbe und anderes Gras muß e.v.t.l. gejätet werden. Das mach ich im zeitigen Frühjahr. Im großen Gehege muß der Rasenmäher ran. Die trockenen Hitzesommer 18 und 19 haben dies nur im Frühjahr und Herbst notwendig gemacht. Offene Stellen sollen offen bleiben, Giftpflanzen kennt die Natur nicht und heimische Wildkräuter sind willkommen.
Die mediteranen Gewächse müssen auch zurückgeschnitten werden. Ansonsten wird nur bedarfsweise optimiert.

LG Harald

Ich entferne auch nur jedes Jahr, das Gras und manche Futterpflanzen die überhand nehmen, weil diese nicht bevorzugt gegessen werden. Über die schildi saison, sammel ich an den verschiedenen Futterpflanzen die Samen ab und sobald die Kröten abgetaucht sind, wird das Gehege gekalkt und die neuen Samen verteilt. LG Sandra

Zitat von Emys64 im Beitrag #9

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Giftpflanzen kennt die Natur nicht

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Darf ich fragen, was mit Quecke gemeint ist, das sagt mir gar nichts.

Hallo,
schätze dich glücklich wenn du keine Quecke kennst.

Die Quecke breitet sich sehr ausdauernd über Wurzelausläufer aus und ist sehr schwer zu bekämpfen.

https://www.oekolandbau.de/landwirtschaf...-kriech-quecke/

Danke dir, ja hab ich bei uns im Garten noch nicht gesehen, dann bin ich ja wirklich glücklich :D

Wobei die Mengen an Efeu bei uns, das ist auch nicht ohne...

Zitat von Pumuckl im Beitrag #11

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Zitat von Emys64 im Beitrag #9

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Giftpflanzen kennt die Natur nicht

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Hallo Harald,

könntest du das bitte erklären?

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