Vielen Dank, Christine.
Das Buch muss ich lesen! Bestimmt gibt es darin auch Vorschläge zu einer artgerechten Winterstarre und auf diese kann man sich ganz bestimmt verlassen. So kompetent, wie diese Frau über Horsfieldiis gesprochen hatte, würde ich ihr auf jeden Fall vertrauen. Falls sie die Kühlschranküberwinterung nicht erwähnt haben sollte, könnte man vielleicht versuchen sie anzumailen.

LG, Anna

Also ich hatte jahrelang auch horsfieldis und sie überwinterten wie alle anderen bei mir. Das Problem war immer, sie im Herbst zu finden. Sie graben sich metertief ein.
Oft ist eine draussengeblieben, kam im Frühjahr viel zu zeitig hoch und starb. Diese Art kann ich nicht artgerecht halten. Sie beendet zeitig ihren Winterschlaf und möchte dann gleich Hitze.
Sie kennt nur Sommer und Winter. Das kann ich nicht bieten und verzichte auf sie, obwohl sie sehr interessant sind und es meine erste Schildkröte war.
Nasse Überwinterung bekommt ihr nicht.

LG Harald

Im ersten Horsfieldii-Jahr überwinterte ich meine Griechen noch im Keller. Die Horsfieldii lief aber in der Kellerkiste Amok. Sie hatte eine feuchte Nase. Ich setzte sie wieder raus. Es wurde Dezember, bis sie sich eingegraben hat. Im nächsten Sommer war sie Ende August unauffindbar verschwunden. Ich bekam später noch ein zweites illegales, weibliches Tier dazu. Zu der Zeit hatte ich bereits eine Griechen-Weibchen- und Männchengruppe. Die beiden Horsfieldiis konnte ich nicht zusammen halten, das Männchen biss das Weibchen blutig. Wenn ich die beiden im Herbst nicht fand, war das so. Wenn sie wild vergraben waren, kamen sie erst spät. Wenn sie in den Frühbeeten aufwachten, weit vor den Griechen und dem Mauren, blieben sie lange in den Frühbeeten, obwohl die Eingänge offen waren, mit "Vorhängen". So hatten sie es wärmer, ohne jede Technik. Da ich aber schon bald gemerkt hatte, dass diese Haltung für Horsfieldiis nicht passt und auch mein Tierarzt Opiela mich warnte, die Tiere so zu halten, bemühte ich mich um einen geeigneten Platz für diese beschlagnahmten Tiere. Ja, und da leben sie heute noch. Sie brauchen es einfach bereits früh im Jahr, so Februar/März sehr sehr sommerlich warm/heiß. Es sind halt Steppenschildkröten.

Sollten wir besser ein Thema "Überwinterung Steppenschildkröten, Vierzehenschildkröten, Russische Landschildkröten, Horsfieldiis" eröffnen und die letzten Themen verschieben?

Zitat von Anna im Beitrag #61

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Falls sie die Kühlschranküberwinterung nicht erwähnt haben sollte, könnte man vielleicht versuchen sie anzumailen.

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Ich glaube nicht, dass wir ein eigenes Thema brauchen. Ich bin die einzige mit horsfieldiis und meine Überwinterung ist schon gelaufen. Sie ähnelt auch ziemlich den Angaben von Frau Fass. Aber ich bin begeistert, dass einige von euch diese Art auch mal hatten.
Das sind wirklich tolle Tiere. Immer in Aktion.

Hallo Marion
Ich halte auch Horsfieldiis. Drei Weibchen und ein Männchen, sie leben in einem ca 60qm großen Freigehege mit kleinem Gewächshaus, indem sie sich für die Starre auch eingraben können. Das Gewächshaus hat ein Fundament von einem Meter aus Backsteinen und unten liegen auch Backsteine, aber etwas versetzt, damit Wasser abfließen kann und die Erde durch das Grundwasser auch leicht feucht werden kann.
Das Steppenschildkröten sehr tief graben können, ist es wichtig die Grabungstelle zu sichern, damit sie sich nicht durch das Gewächshaus oder gar die Freianlage graben können.
Ich bin kein Fan von Kühlschranküberwinterung und froh dass alle meine Tiere die Möglichkeit haben sich in ihrer gewohnten Umgebung einzugraben und alleine wieder aufzuwachen.
Das klappt schon seit vielen Jahren problemlos.
Viele Grüße
Sabine

Bei mir fällt die Überwinterung draussen leider aus. Bei uns ist der Lehmboden so feucht/ nass, dass wir ohne Keller gebaut haben. Die Nachbarn brauchten eine wasserundurchlässige Wanne.
Wenn es im Winter so regnet wie letztes Jahr, kann man die Wiese nicht mehr betreten, weil man fast bis zum Knöchel im Wasser steht.
Mein Gehege hab ich ein wenig aufgeschüttet, damit es gut abtrocknen kann.