Ja, vor einigen Jahren baute ich auch solch einen kleinen Bachlauf und meine Kleinen liebten ihn wirklich !! Sie hielten sich gern dort auf und chillten am Bachlaufrand.
Ich habe -bevor das Wasser am Ende des Bachlaufs in den Eimer zur Pumpe floss- eine sehr dicke Filtermatte dazwischen gelegt, um das Wasser sauber zu halten.
Da nur ca. 30 ltr Wasser im Kreislauf waren, und ich dementsprechend häufig nachfüllen musste, hoffte ich, dass es einigermaßen sauber bleibt.
Ich habe diese Filtermatte in dem Sommer 2x sauber gemacht -und dann alles rückgebaut.
Schildkröten geben ja nunmal wirklich große Kothaufen ab.

Ich bleibe lieber bei Pflanztopfuntersetzern oder Keramiktellern mit Wasser, die sich in der Sonne desinfizieren nach dem säubern.

LG Gundi

Ich habe Bachlauf und Teiche von Anfang an in mein Gehege integriert und eigentlich sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Den Bau des Ersten habe ich hier dokumentiert: https://www.schildkroetenforum.com/profi...6/album712.html
Die Filterung lief ähnlich zu manchen Teichfiltern in Koi-Teichen über Regentonnen mit Filtern und Überläufen. Dieses Jahr habe ich das noch etwas optimiert und arbeite jetzt mit Filterbürsten. Gespeist wird alles aus einer 4000l Regenwasserzisterne, aus der automatisch Wasser nachgepumpt wird, wenn durch Verdunstung und Versickerung Wasser "verschwindet".
Der jetzige Bachlauf ist 4 m lang und dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt (keimtötende Wirkung des UV-Lichts). Letztes Jahr hatte ich zusätzlich noch einen Druckfilter mit UV-Lampe angeschlossen.

Meine Schildkröten koten ausschließlich(?) im Freigehege und Gewächshaus Das wird dann händisch entfernt. Urat habe ich aber auch schon mal im Teich gesehen.
Das Wasser ist eigentlich immer klar. Wenn der Teich anfängt zu veralgen wird er gereinigt. Ebenso säubere ich die Filterbürsten/-matten 2 x in der Sommersaison.

Wegen dieser guten Erfahrungen werde ich auch in die jetzigen Gehegeerweiterung einen weiteren Bachlauf integrieren. Ziel ist es, mein Schildkrötengelände so autak wie möglich zu gestalten. Dazu gehört neben ausreichendem (nachwachsendem) Futterangebot im Freigehege auch eine autake Wasserversorgung.

Gruß Ben

Klasse Ben !!
Genauso hatte ich meinen Bachlauf mit kleinem Teich gebaut. Nur war meine Wassermenge wesentlich geringer ! Ich hatte hinter dem Teich einen Speiseimer mit Pumpe vergraben, die das Wasser wieder nach oben an den Bachlauf transportierte.
Das weitere Problem war auch, das ein Busch am Bachlauf stand. Als die Blätter rieselten, war natürlich alles verstopft und das hat die Pumpe dann auch nicht mehr lange mitgemacht. Wenn man es dann nicht sieht, ist im Nu das Wasser in solch einem Bachlauf verdunstet.
Autark , solange die Pumpe läuft.

LG GUndi

Zitat von christine im Beitrag #5

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Wenn es jedoch nur eine kleine Wassermenge ist, wie es meistens bei einem Gartenbrunnen der Fall ist, dann kann das den Tieren gefährlich werden.

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Zitat von christine im Beitrag #5

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Ich selbst habe das Hangwasser (wir haben oberhalb dem Haus eine Quelle) so geleitet, dass die Drainageröhren alles durch das Gehege leitet, wo es meistens, wie ein Bach durch läuft. In trockenen Sommern ist es jedoch ausgetrocknet.

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Dank des perfekten Wetters der letzten Tage konnte ich meine Gehegeerweiterung und den neuen Bachlauf rechtzeitig zum Saisonbeginn fertigstellen.
In den Ablauf, d.h. vor der 4 m3 - Zisterne habe ich wieder einen Teichfilter unterirdisch integriert, hier kommen wieder Filterbürsten und -matten zum Einsatz, bevor das Wasser wieder direkt aus der Zisterne mit einer Teichpumpe in den Bachlauf zurückgepumt wird. Der Bachlauf hat eine Länge von 7m und ein paar Vertiefungen, in denen das Wasser "steht".

Gruß Ben
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