@Maria die haben wir auch schon - noch nie eine Maus damit gefangen :-(

Ich habe kein Thema gefunden, das einfach nur "Mäuse" oder "Mausefalle" heißt, daher nehm ich dieses.

Meine Mausefallen sind Schlagfallen. Sie stehen auf den Deckeln der Schlafbereiche in den Frühbeeten. Was ich Euch eigentlich mitteilen will, ist, dass ich ca. 4 Wochen die Mausefallen nicht kontrolliert habe, weil ja doch nie eine Maus drin war, im ganzen letzten Winter nicht. Heute habe ich kontrolliert. In 5 Fallen waren 4 Mäuse! Und ja, sie sahen alle noch gut aus
Ob sie wohl alle erst in den letzten Tagen in die Fallen getappt sind? Jedenfalls werde ich jetzt engmaschiger kontrollieren. Da ich keinen Kot gefunden habe, gehe ich davon aus und hoffe, dass keine weiteren Mäuse den Weg in die Frühbeete gefunden haben. Aber, wie ich früher schon einmal berichtete, habe ich in den alten Frühbeeten (3 von 5) immer Mäuse gehabt, die dort überwinterten und nie den eingegrabenen Schildkröten etwas getan haben. Es war nur ziemlich unangenehm, den Dreck der Mäuse zu entfernen, bevor die Schildkröten wach wurden.

Wie sieht es denn mäusetechnisch bei Euch aus?

Nachbars Katze legt uns fast täglich tote Mäuse vor die Tür. In meinen Gehegen und Frühbeeten habe ich noch keine gefunden, da scheint sie ihre Arbeit gut zu machen.

Ich habe seit September Schlagfallen aufgestellt, zuerst nur auf unserer Terrasse da uns die Mäuse fast über die Füße gelaufen sind.
im Freigehege waren im Spätsommer auch schon einige Mauselöcher und ich habe um sie einzudämmen einige Fallen so aufgestellt das keine Schildkröte an ihnen heran gelangen kann.
Seit dem die Schildkröten in der Winterruhe sind und ich schon zerbröseltes Laub in den Überwinterungsgruben vorgefunden habe stehen auch wieder Fallen im Gewächshaus.
Im Moment sind nur noch selten Mäuse in den Fallen, aber es waren dieses Jahr wohl weit über 100 Mäuse die ich gefangen habe.

2 trockne Sommer und wir haben eine echte Mäuseplage...
Mein Gewächshaus, wo die Schildkröten starren ist 60 cm tief gegründet. Das ist absolut dicht und in den Schlagfallen (gegen Brandmäuse) ist bisher noch nichts drin gewesen.
Anders das Freigehege. Ich kämpfe da seit dem Herbst mit Wühlmäusen und hoffe bis zum Frühjahr mäusefrei zu sein. Da die Wühlmäuse auch den ganzen Winter aktiv sind, bekommen sie derzeit eine Mischung aus Schlagfallen (mit frischen Möhren) und Giftköder. Die Schlagfallen waren kurzzeitig erfolgreich, werden derzeit aber gemieden, vermutlich lernen die schnell.
Die Giftköder werden noch täglich genommen, sie wirken zeitversetzt, damit die Mäuse keinen Zusammenhang zum Köder herstellen können.
Karbid kam auch schon zum Einsatz, da sieht man dann, was für ein weitverzweigtes Gangsystem hergestellt wurde...

Hallo zusammen,
habe mit Mäusen eigentlich nur schlechte Erfahrungen gemacht, hier die Erste. Meine Tgi hatten vor Jahren eine Naturbrut, ich habe es erst festgestellt, als eine kleine Schildkröte auf einer Kalkplatte lag und schon angefressen war. Sie hatte noch ein Stückchen Eierschale anhaften. Es war eine Spitzmaus die sich beschwerte als ich ihr das Futter entwendete. Mußte die Kleine leider einschläfern lassen :( Darauf hin wurden etliche Lebendfallen aufgestellt und ich war auch sehr erfolgreich, darunter auch die eine oder andere kleine Schildkröte. Also öfters täglich kontrollieren. Bei den Großen habe ich Totschlagfallen aufgestellt, der erste Treffer war eine Kohlmeise welche an den Speck wollte. Also habe ich kleine Wännchen genommen, ein Loch hinein geschnitten und darin die Fallen deponiert. Oben drauf einen großen Stein oder eine Platte damit die Schildkröten nicht an die Falle kommen.
Aber die Krönung war die Starre 2018/19, eine Maus ist, wie auch immer, in die Überwinterungskiste der Babys gekommen, nach der Starre waren es 12 weniger. Alle die sich vergraben hatten waren ok, die, welche nur zwischen Laub und Erde saßen waren in verschiedenen Stadien des "Hinübers". War kein schöner Anblick, ich hasse Mäuse !

LG, Angelika

Da hast Du aber wirklich sehr schlechte Erfahrung mit den Mäusen gemacht.

Zitat von Daria im Beitrag #39

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Alle die sich vergraben hatten waren ok

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Hallo zusammen,
ich habe festgestellt, daß die Schildkröten ganz verschiedene Variationen der Starre haben. Ich habe welche, die graben sich etwas ein und andere, besonders die ganz jungen, graben, bis sie unten auf dem Wannenboden angekommen sind und andere eben, die bleiben genau so auf der Erde sitzen wie ich sie hingesetzt habe. Ich werde keine eingraben und ich wühle während der Starre auch nicht in den Wannen. Ich mache das Laub drüber und das war´s. Eigentlich stehen alle Behälter auf Kisten oder Steinen oder auf einem Regal. Von unten kommt nichts dran, da die Wannen oben weiter werden. Letztes Jahr lag eine Holzlatte schräg neben der Wanne der Kleinen, denke mal ... das war´s. Bisher hatte ich noch nie Probleme gehabt in der Starre und für dieses Jahr habe ich vorgesorgt Hannelore.
Nichts wo die Biester hochlaufen können und am Boden 10 "Futterstellen" für die Lieben. Eine hat sich schon eingefunden zur Henkersmahlzeit.
Da ich ein über 100 Jahre altes Kellergewölbe zur Starre benutze, kommt halt immer mal wieder so ein Fresser irgend wo rein, aber wie sagt man so schön: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt :) Hoffe ich mal.

LG Angelika

Ihr denkt alle an Mausefallen in den Schildkrötenwinterquartieren?

Früher hat man die Keller, in denen Lebensmittel gelagert wurden, mit Kamillenteegeruch vor Mäusen geschützt.
Können wir daraus etwas lernen? Im Sommer Kamille sammeln, trocknen und zu den überwinternden Schildkröten legen?

Aus dem Newsletter der Stadt Siegburg vom 10.2.21

Vor 105 Jahren - 10. Februar 1916

"In den Wintermonaten ist die Hausmaus stets ein lästiger Gast im Keller. Als einfaches und sicher wirkendes Mittel zu ihrer Vertreibung sei empfohlen, Kamillentee in die Ecken und Schlupfwinkel zu streuen. Der Geruch dieser Pflanze ist den Mäusen besonders zuwider und pflegt sie rasch zu vertreiben, während etwaige im Keller aufbewahrte Lebensmittel nicht darunter leiden." (Siegburger Kreisblatt)