Lieber Harald,

das sind ja spannende Neuigkeiten. Wie dick sind die Wände des Frühbeets und hattest du Laub darin, wie viel? Hast du zufällig doch mal gemessen wie die Temperatur im Frühbeet war? Sorry, bin so neugierig... Welches Baby ist denn schon wach?

LG, Anna

Ja Anna, es ist spannend. Schau mal auf der Beckmann HP, da sind die Frühbeete beschrieben. Ich hatte kein Laub und nichts anderes eingefüllt. Das Tier, was jetzt wach ist, hatte sich unter einen Stein verbuddelt. Ich war heute den ganzen Tag unterwegs und habe wegen der Sonne nur heute früh eine Seite leicht geöffnet. Da war das Tierchen in seiner Höhle verschwunden. Die natürlichen Abläufe sind also im Gange. Wäre es oben sitzen geblieben, wäre es kein gutes Zeichen. So bin ich optimistisch.
Welches Tier es genau ist, konnte ich noch nicht erkennen. Sind alle 3 Geschwister. Wie gesagt: Ich fummle nicht dran rum. Es soll alles ohne Eingriffe ablaufen.
Jetzt ist wieder schlechtes Wetter gemeldet und das Tier wird wieder abtauchen.
Mal sehen ob morgen nochmal die Sonne scheint.
Ich werde weiter berichten.
LG Harald

Hallo @Christine, was für einen Untergrund hast du bei den Winzlingen ( wohl normale Gartenerde, aber war die bewachsen?) und weißt du, wie tief sie sich eingebuddelt hatten?
@Harald, bei deinem Experiment würde mich das auch interessieren.
Wolltest du nicht eigentlich rine Thh, eine Herci und eine "unbekannter Art" im Frühbeet überwintern lassen? Sind die 3 Geschwistertiere Thb? Wie lange waren sie denn abgetaucht?

Liebe Grüße
Anna

Es ist der gewachsene Boden (ehem. Wiese) aufgelockert mit Dolomitenkalk. Nach unten sind keine Grenzen gesetzt. Wie tief sie drinn waren, kann ich nicht sagen.
Zu den Arten: T.h.h. habe ich nicht. Ich wollt nur Tiere mir Anomalien verwenden und da waren es nur boettgeris. Ich habe nicht viel ausgebrütet, wegen der breit diskutierten Gründe.
Heute kommt doch keine Sonne mehr raus und es herrscht wieder Ruhe.
LG Harald

Hallo Harald,

berichte bitte unbedingt weiter über die Entwicklung der Kleinen.
Interessiert mich sehr, habe Ähnliches dieses Jahr vor.

LG Andreas

Mach ich natürlich Andreas,
heute war das Tier aktiv, gefressen hat es noch nicht. Die anderen 2 sind noch nicht zu sehen.
Die Kumpel NZ 17 aus dem Keller habe ich heute zum Erwachen hochgeholt. Über den Zustand kann ich noch nichts sagen. Sie werden nicht befummelt und müssen alleine aufwecken und hervorkriechen.
Nächste Woche wird es Frühling und dann geht´s auch bei mir los.
Frohe Ostern,
Harald

Guten Morgen,

es gibt Neuigkeiten: Tier 2 ist gestern, den 4.4. aufgetaucht.

Bei den im Keller überwinterten Tieren hat es ein Tier nicht geschafft (T.h.b. NZ 2016)

LG Harald

Hmmmm, also wieder die 2. Starre, welche nach Gundas Beobachtungen als auffällig gilt? Worin könnte die Erklärung dafür liegen?

Im übrigen finde ich dein Experiment sehr interessant. Führst du das auf die nächsten Jahre mit den gleichen Tieren weiter?

Gruß,
Sabine

Die ersten 2 Jahre sind entscheidend, da scheiden sich die Geister. Das verstorbene Tier war im Verhalten schon immer hinterher und ist wohl der natürlichen Auslese zum Opfer gefallen. Ich halte nichts davon, Weichlinge mit Gewalt am Leben zu halten. Das führt zur falschen Auslese.
Wie und mit wem ich das fortführe, weiss ich noch nicht. Erstmal sehen, ob Nr.3 noch auftaucht.
LG Harald

@Emys64 ich verstehe deine einstellung, dass du keine weichlinge am leben erhalten willst. bei dir geht's um zucht - das ist eine hoch verantwortungsvolle aufgabe - und da sollten wirklich nur gesunde tiere zum einsatz kommen. vor allem bei den tieren, die nicht rar sind, kann man auf ausschließlich gesunde und starke tiere für die zucht zurück greifen.

aber wenn private sich schildkröten nehmen - rein als haustiere - zum beobachten und sich daran erfreuen - da ist das thema der auslese unerheblich. da ist es einfach nur traurig, wenn ein tier stirbt. und wenn man es vermeiden kann, wird das auch versuchen. und selbst wenn die züchter nur mit starken und gesunden tieren züchten, werden trotzdem weichlinge kommen...

und wenn wir jetzt noch beachten, dass nur ein geringer teil der SK halter zu "züchtern" wird, dann sind für die nichtzüchter alle erkenntnisse, die zum überleben ihrer tiere führen, hilfreich. auch auf die gefahr hin, dass dann weichlinge auch alt werden

Ja liebe Ingrig,

wie wir hier aber immer wieder lesen können, gibt es Todesfälle trotz intensiver Bemühungen und das ist ein ganz normaler Vorgang und das Risiko bei solchen Kandidaten ist dann immer vorhanden.
Die Erfahrung sagt mir: Wer es ohne pimpen 3 Jahre geschafft hat, ist nicht mehr tot zu kriegen und so ist es gut.
Das hat mit der Zucht rein gar nichts zu tun. Da bräuchte ich die Nachzuchten nicht dazu. Ich habe ja genug adulte Tiere.
Ein Halter, wie du ihn beschreibst, sollte wissen, dass Jungtiere sterben können und sich eben gleich ältere Tiere kaufen. Deshalb schlage ich auch nicht jedes Jahr 40 € auf den Preis, sondern nur 10.
So hat jeder geeignete Interessent die Möglichkeit auch ältere Tiere zu erwerben, wenn er nicht doch lieber das Risiko eines Todesfalles eingehen möchte.
Für solche Leute gibt es genügend adulte Männchen. Die können sie dann beobachten und sich freuen und sogar handzahm machen. Das wäre schön, wenn es so wäre. Hätte ich welche zum abgeben, und nicht nur ich.
LG Harald

womit wir wieder beim thema sind, wo findest du welchen züchter ...
mein mann wollte eigentlich gleich größere tiere kaufen - aber die findest du nicht so leicht und wenn dann zu doch recht hohen preisen.
das thema der ausfälle bei den winzlingen wird nicht so sehr thematisiert - genausowenig wird darüber gesprochen, dass die ausfälle bei größeren tieren (so kein unfall passiert) gleich null ist.

für uns kam noch dazu, dass du THHs in "größer" so gut wie gar nicht bekommst... - und ich gestehe, die wollte ich haben

deinen ansatz, für jedes jahr älter, nur +10€ zu verrechnen finde ich wirklich gut. da sind dann auch ältere tiere nicht soooo teuer.
gundas weg, tiere erst nach dem erkennen des geschlechts abzugeben, fühlt sich für mich auch "richtig" an...