Im Bezug der Schildkrötenzucht bezeichnet INKUBATION das künstliche Ausbrüten von Schildkröteneiern.
In der Natur benötigen Griechische Landschildkröten zwischen 90 und 120 Tage Entwicklungszeit im Ei, bis es, im Herbst, zum Schlupf kommt.
Unter künstlichen und meist gleichbleibenden Inkubationstemperaturen kommt es schon um den 55. Tag zum Schlupf.
Wie bei vielen Reptilienarten wird das Geschlecht durch die Bruttemperatur bestimmt. Bei der Griechischen Landschildkröte wird der Zeitpunkt der Geschlechtsprägung gegen Ende des 1. Brutdrittels vermutet.
Durch zu hohe Inkubationstemperaturen kann es zu schweren Schädigungen des Embryos kommen. Bei zu geringer Temperatur schlüpfen vorwiegend männliche Tiere.
Der Scheitelpunkt kann von Art zu Art und Unterart zu Unterart, ja sogar innerhalb verschiedener Lokalformen, leicht variieren. Vermutlich liegt er, bei der Griechischen Landschildkröte der östlichen Unterart, bei 31,5°C.
Mehr über die Temperaturabhängige Geschlechtsbildung
INKUBATIONSSTUDIE
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