Zitat von christine im Beitrag #15

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Das ist das große Geschäft mit den Tieren. Zumindest versucht da jemand das große Geschäft damit zu machen.
Genau darum halte ich eine gute "Züchtervereinigung" auch für wichtig. Ich fürchte, jeder seriöse Züchter, der aufhört seine Tiere (und sind es auch nur 2 im Jahr) mit entsprechender HALTUNGSBERATUNG anzubieten, fördert solche Farmen.

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Meine Herren Sind das solche Sammler, von denen du in einem anderen Thread geschrieben hattest, Christine ??

Ja genau!
Und dort sitzen sie nicht nur für einen Tag in eien solchen Behälter, dort leben sie so.

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Dann versteh ich den anderen Thread jetzt besser...... Die müssen ja jede erdenkliche Schildkrötenart haben.... Arme Tiere.

Um es ganz klar zu sagen: Das sind unsere persönlichen Feinde! Wenn es zu einem Verbot der Schildkrötenhaltung kommt, dann aufgrund dieser Leute.

LG Herbert

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Um es ganz klar zu sagen: Das sind unsere persönlichen Feinde! Wenn es zu einem Verbot der Schildkrötenhaltung kommt, dann aufgrund dieser Leute.

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Aber nochmal - und das hatte ich schon in dem anderen Thread geschrieben: macht denn da der Tierschutz nichts ??? Hm - was sollen sie machen ? Mindestfläche vorhanden - sauber wahrscheinlich - äußerlich keine Quälereien zu sehen.

Zitat

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Gundi, da gibt es noch viel Schlimmere, auch in Deutschland.

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Natürlich gibte es das so auch in Deutschland, wenn es das in Österreich gibt. Ich habe so etwas nur noch nie gesehen ! Können die keine Autos sammeln ??

Hallo, Gundi,

ich meinte jetzt nicht die Exotica, sondern die Halter wie sie Christine beschreibt.

LG Herbert

Hallo!

Heute im "Kurier" gelesen: "Ab 1. April gibt es in Österreich ein paar Änderungen im Tierschutz. Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) hat erwirkt, dass Kaufbörsen mit Wildtieren wie etwa Spinnen, Schlangen oder Papageien verboten werden."

Damit sind hoffentlich auch die Reptilienbörsen am Ende.

LG Herbert

Und jetzt gehen sie unter geänderten Namen ins EU-Nachbarland und können nun auch noch Tiere anbieten die bisher nicht erlaubt waren (zu lesen auf Facebook).

und auf www.orf.at las ich dazu:
"Aus für Wildtierkaufbörsen
Außerdem erwirkte die Gesundheitsministerin, dass Kaufbörsen mit Wildtieren wie etwa Spinnen, Schlangen und Papageien verboten werden. „Ein Verbot von Kaufbörsen für Wildtiere ist ein wichtiger Schritt für den Schutz von exotischen Heimtieren“, sagte Kley. Gerade auf Kaufbörsen komme es immer wieder zu Spontankäufen uninformierter Kunden.
„Spontankäufe führen zwangsläufig zu mehr Tierleid, da sich die Käuferinnen und Käufer oft nicht über die Haltungsbedingungen informieren. Daher werden die Wildtierbörsen nun verboten“, argumentierte die Ministerin. Weiterhin erlaubt bleibt der Kauf von Wildtieren in Tier- und Zoofachhandlungen, wo man sich ausführlich über die Bedürfnisse der Tiere beraten lassen kann, sowie der Tausch bei Tauschbörsen."

Wo mich der von mir fett markierte Satz irritiert - denn ich lese darin, dass auch bald der private Verkauf von Schildkröten verboten werden dürfte. Was immer man dann unter dem Passus "Tausch bei Tauschbörsen" unterbringen kann...

und wenn der Zoohandel dann die SKs von privaten Züchtern zukauft (weil die nicht mehr selbst verkaufen dürfen), dann wird er auch dort kaufen, wo er sie am billigsten bekommt... :-(
irgendwie habe ich das Gefühl, dass das eine Katze ist, die sich in den Schwanz beißt

Ich empfinde solche Messen als reine Katastrophe. Hat ja schon viel zu lange gedauert, dass der Verkauf von Katzen und Hunden in Zoohandlungen verboten wurde. Generell gehört der Verkauf jeglicher Tierarten in Zoogeschäften verboten. Selbst wenn es ein Megazoo ist, wie der in Brunn am Gebirge. Reptilien haben viel zu wenig Platz, genauso wie alle anderen Kleintiere. "Niedliche Kaninchenjunge" werden dort in einem oben offenem Gehege gehalten. Und für die Anzahl der Tiere ist der Platz viel zu gering. Außerdem werden die Tiere trotz Verbotschild ständig betatscht... Die Mitarbeiter können leider ihre Augen auch nicht überall haben. Meiner Meinung nach sollten Tiere nur bei seriösen Züchtern erworben werden können, oder man befreit sie aus Tötungsstationen aus dem umliegenden Ausland. Ungarn arbeitet da schon einigermaßen gut mit Österreich zusammen, zumindest was Hunde betrifft. Liegt natürlich auch daran, dass sich immer mehr Privatpersonen dafür einsetzen, die Tiere nach Quarantänevorschriften in "Pflegefamiien" nach Österreich kommen, und so dann an einen guten Platz weitervermittelt werden. Meine ehemalige Nachbarin fuhr einmal im Monat beladen mit Futterspenden usw nach Ungarn, und konnte auch viele Tiere an gute Plätze vermitteln. Traurig, dass man sich beim Tierschutz nur auf verantwortungsvolle Privatpersonen verlassen kann, weil die Regierung zu wenig eingreift.

So das war etwas off Topic, jetzt zu Reptilien und Haustiermessen. Ich war 2008 ein Einziges Mal auf einer Haustiermesse, danach nie wieder. Eine ehemalige Freundin erwarb dort ein Bartagamweibchen, damit ihre vorhandene Bartagame nicht mehr alleine leben musste. Damals wurden sie auch noch in Plastikboxen verkauft. Kaum größer, als die Plastikboxen für Futtertiere (Heimchen, Heuschrecken..) Tja, die Tiere verstanden sich gar nicht miteinander. So kam ich zum Handkuss und übernahm dieses arme Geschöpf. Total ausgemergelt, der Schwanz war verbogen, die Gelenke alle verkrümmt.. 2 Monate hat sie übergangsmäßig in einem 0815 Glasterrarium verharren müssen, bis mein Expartner mit dem Bau des eigentlichen Terrariums fertig wurde. Und glaubt mir,dieses Glasterrarium war eine Palast, gegen diese Plastikbox. Das neue Terrarium hatte dann eine Länge von 180 cm und eine Höhe von 95 cm. Für eine einzige Bartagame ein Traum, vorallem zum Klettern. Das Traurige war, dass sie nicht klettern konnte (was sie von Natur aus können),und es auch nie gelernt hat. Ich bot ihr ein gutes Leben, mit der nötigen Technik, Futter, Nahrungsergänzungspräperaten usw. Von dieser Messe und den Lebensumständen bevor sie zu mir kam, hat sie sich nie erholt. Konnte nicht richtig an Gewicht zulegen, da sie auch nicht gut Heimchen jagen konnte, wegen den verkrümmten Gliedmaßen. Nach einem Jahr starb das Tier. Meine Bartagame, die ich danach von klein auf, von einem seriösen Züchter hatte, wurde unter denselben Bedingungen 9einhalb Jahre alt. In Gefangenschaft werden die Tiere ca 10 Jahre. Man sieht also: Einmal ein Tier auf so einer Messe erworben, wird man nicht lange Freude damit haben, bzw hat das Tier nur geringe Chancen, sich von dem Stress zu erholen. Unschuldig war die damalige Freundin auch nicht, dadurch dass sie das Tier überhaupt in so einem Zustand, gehalten in einer Plastikbox, gekauft hat.

Meiner Meinung nach gehört es absolut verboten, Tiere jeder Art, auf Messen oder in Zoofachgeschäften erwerben zu dürfen. Dann würden nicht so viele Tiere an den Spätfolgen sterben, oder in Tierheimen landen.

Von mir aus, sollen sie den Menschen überteuertes Tierzubehör verkaufen (Kleidung für chihuahuas zb *hust*). Futtertiere sind auch noch ok (Klingt zwar hart, aber die wurden gezüchtet, um zu sterben) Manche Reptilien ernähren sich nun einmal von Lebendfutter. Aber jeglicher Verkauf anderer Tiere, egal ob es sich um Reptilien handelt, oder andere Kleintiere, sollte laut Gesetz absolut verboten werden!! Aber Messen würden ohne den Verkauf von Tieren uninteressant werden, und keinen wirtschaftlichen Gewinn abwerfen. Gefällt der Regierung dann ja auch nicht ganz. Als würde es nicht zig andere Messen geben, die gewinnbringend sind (Hochzeitsmesse, Esoterikmesse,Urlaubsmesse, Tattoo Convention usw) Da müssen wenigstens keine unschuldigen Geschöpfe darunter leiden. Sorry, für den langen Text-Bei dem Thema und den Bildern, die in diesem Thread gepostet wurden, wie es auf solchen Messen zugeht, kann man sich leider nur aufregen...