Hallo zusammen,

am letzten Wochenende haben wir nun endlich, wenn auch deutlich später als geplant, die Gehegeerweiterung gestartet.

Mein Mann hat sich diesmal durchgesetzt (zumindest lasse ich ihm den Glauben ) und die Rasenfläche kommt nun weg, außer Rasenmähen nutzen wir die Fläche nicht wirklich und die Schildkröten freuen sich über mehr Platz - ok ca 15 qm Wiese bleibt für den Hund

Jetzt sitze ich also hier und grüble ob ich beide Beckmann mit Grube versehen soll bzw. ob die größte Mörtelwanne als Grube zu klein ist um 5 adulte Tiere im Winter zu beherbergen. Erstmal bleiben es ja fünf *hüstel*
Wie haltet ihr das?

Meine beiden, fast ausgewachsenen Tiere ( Breitränder) haben als Grubenfläche die Maße einer Mörtelwanne. Wobei ich die Wanne nach dem letzten Starkregen entfernt habe. Sie war voll Wasser gelaufen, was ja durch den Boden nicht abfließen kann. Mir gefiel Hannelores Idee ohne Rundumschutz, in Verbindung mit Erde und was da so keuscht und fleucht gut. Und es wurde gesagt, die Kröten brauchen so viel Platz das sie sich um sich selber drehen können. Das ist gegeben!

Danke Dir für Deinen Hinweis @wetterfee
Dann werde ich wohl doch beide Frühbeete "unterkellern", da gerade meine neuen Mädels echte Brummer sind.

Ich kann leider auf die Mörtelwanne nicht verzichten da wir einen extrem lehmigen Boden haben. Die Wannenböden werde ich mit dem Bohrer durchlöschern damit Wasser abfließen könnte und sie zusätzlich auf eine Drainageschicht aus Kies stellen.

Das hindert sie ja nicht daran trotzdem in einer Grube zu kuscheln wenn ihnen danach ist. Vielleicht bekommst du aber auch noch "Entwarnung" bevor du ausbaggerst

Ich habe die großen Frühbeete mit den Maßen 120 x 100. Die Hälfte minus Wände und Isolierung ist Schlafhaus, vielleicht 50 x 90. Dort vergraben sie sich auch. Meine neun Weibchen haben zwei dieser Frühbeete und ein "halbes". In den großen überwintern jeweils vier mittelgroße Tiere, in dem kleinen Frühbeet überwintert mein sehr großes Weibchen, der Wildschlupf von 2003.

Meine 3 Weibchen haben sich die letzten Jahre immer draussen auf die Winterstarre vorbereitet. Ich habe das auch nicht verhindert, weil Ihnen die (Rest-)Wärme im Gewächshaus im Spätsommer/Herbst anscheinend immer zu hoch war. Die Stellen, wo die Schildkröten abtauchten, habe ich dann markiert und erst im November/Anf. Dezember hole ich sie rein: Dann kommen sie in vorbereitete Mulden, die ich dann mit Laub bedecke und wo sie sich dann auch weiter eingraben. Somit kann ich den Standort "einschränken" und habe noch genug Platz für meine Palmen u.a. Kübelpflanzen. Eine Mörtelwanne für 5 ausgewachsene Tiere finde ich auch etwas zu klein...

Bei den Kleinen ist mir die Nummer zu heiß, das Freigehege ist einfach zu groß. Im Herbst wird das Frühbeet (2x1m Grundfläche) versperrt und sie müssen/können sich dort (halbwegs kontrolliert) eingraben.
Gruß Ben

Hallo,

ich habe zwei 200 Liter Mörtelwannen in den Boden versenkt. Selbst nur eine Wanne würde locker für meine 5 THBs ausreichen.
Im Sommer nutzen sie diese auch als Schlafgrube. Meine Überwinterungsgruben habe ich neben den Frühbeeten platziert und sind mittels Durchgang miteinander verbunden.
Meine Schildkröten können sich somit außerhalb der Starrezeit im Frühbeet und Überwinterungsgrube aufhalten. Während der Starrezeit ist der Zugang zur Mörtelwanne/Überwinterungsgrube sicher vor Fressfeinden verrammelt.
Ich habe die Mörtelwannen noch mit Styrodur ummantelt und der Deckel ist ebenfalls mit Styrodur gedämmt. Hat sich bis jetzt sehr bewährt und ich musste gaaaaaanz selten etwas zuheizen, damit die Temperatur nicht unter drei Grad sinkt.