Hallo liebe Leute,
ich bin so fantasielos und stelle meinen Text von der Vorstellung hier noch mal rein. Danke für eure Aufmerksamkeit.

Hallo liebe Leute,
eigentlich bin ich gar kein Schildkrötenhalter. Ich bin zur Schildkröte, wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind, gekommen.
Ich war wegen was ganz anderem beim Tierarzt, und dann wurde ich gefragt, ob ich eine Schildkröte aufnehmen würde. In solchen Fällen fehlt das Wort "nein" in meinem Wortschatz. Der vormalige Besitzer hatte schon das Weite gesucht, unter Hinterlassung seiner 3/4 toten Schildkröte. Der Panzer sieht aus, als wäre ein Laster drüber gefahren und war leicht mit der Hand einzudrücken. Und sein Schnabel ist auch verwachsen, sodass er mehrmals im Jahr geschliffen werden muss. Gefressen hatte er wohl auch schon länger nicht mehr.
Als er nach 1 Woche Zwangsernährung mit der Sonde das erste mal in ein Löwenzahnblatt biss, standen mir die Tränen Oberkante.
Das ist nun 2 Jahre her und Herbert ist so munter, wie man es sich nur wünschen kann. Sein Panzer ist so fest, dass inzwischen tatsächlich ein Laster drüber fahren könnte.
Ich habe ein Terrarium für ihn gebaut, aber das ist auf Dauer natürlich zu klein. Draußen ein Gehege zu bauen wird mir ehrlich gesagt zu viel. Und da kommen wir auch zum eigentlilchen Problem. Ich werde demnächst 70 und da ich mir nicht einbilde unsterblich zu sein, muß ich mich der Tatsache stellen, dass ich Herbert eines Tages als Waise zurück lassen werde.
Herbert hat mir gezeigt, was für zauberhafte Wesen Schildkröten sind und es wäre mir eine große Beruhigung, ihn rechtzeitig in guter Haltung zu wissen, und nicht erst mit der Suche anzufangen, wenn die Panik ausbricht oder es zu spät ist.
Tja, das war der Grund mich hier anzumelden. Meine Vorstellung ist nun etwas lang geworden. Ich stelle das Ganze nochmal bei den Norfällen rein.
Danke an alle, die es bis hierher gelesen haben.
Herzlich Grüße von Herbert

Ich würde Herbert auch bringen und weiterhin die Patenschaft für ihn übernehmen.