@jakido
Als ich sie Samstag gefunden habe, habe ich sie sofort umgedreht. Ich war den ganzen Tag weg und weiß nicht wie lange sie da schon so lag..
Als ich sie letztes Jahr mal beim umfallen beobachtet habe, war es allerdings so, dass sie sich einfach eingezogen hat und dann nichts mehr gemacht hat. Nach ca. 10-15 Minuten in der Sonne habe ich sie dann umgedreht weil ich es nicht mit angucken konnte…
Ich kann es ja leider schlecht mit ihr üben wie mit einem Hund und ihr Instinkt fehlt da wohl irgendwie…

@patveilchen @pedini
Da musste ich leider andere Erfahrungen machen, meine Nessaja wäre vor gut 10 Jahren mal fast an einer Vergiftung gestorben, weil sie was weißes giftiges von einer Pflanze gefressen hat.. seitdem zwar nicht wieder vorgekommen, aber da gehe ich keine Risikos mehr ein.😅

Das es nichts durchsichtiges sein soll verstehe ich und ist einleuchtend, dann werde ich mal nach was sichtfestem aber auf und abbaubaren schauen.

Verstehe mal einer diese Tiere, wie verrückt, dass sie sich so häufig umwirft. Aber es beruhigt mich, dass deine Schildkröte noch lebt, ich hab wirklich schon schwarz gesehen.. Das es besonders für Jungtiere gefährlich ist wusste ich gar nicht.

Hallo in die Runde,
habt Ihr Erfahrungen damit, auf welchem Untergrund sich eine Schildkröte am günstigsten umdrehen kann, oder umgekehrt, welcher Untergrund eher ungünstig ist? Oder ist das egal? Odin ist gestern Früh, als er noch nicht gut aufgewärmt war, von seiner Tontopfhöhle auf den Rücken gefallen und lag dort fast unbeweglich. Nun weiß ich nicht, ob es an der Morgenkühle und somit mangelnder Bewegungsfähigkeit lag, dass er sich nicht umdrehen konnte, oder am Untergrund. Dort liegen aus Drainagegründen runde große Marmorkiesel, die allerdings fast plan in die Erde getreten sind. Ich überlege, Erde aufzuschütten und ggf Futtersamen zu streuen.? Oder kann sich das Tier in Pflanzen verhakeln, wenn es sich versucht umzudrehen?
Ich bin nun wieder sehr unsicher, zumal unsere Arbeitstage lang sein können.

Liebe Grüße

runder gletter Untergrund ist immer ungünstig. Hatte auch das Problem auf Schotter, da konnte er sich nicht mal an kantigen Schotter festkrallen weil der Schotter immer rutschte. Habe etwas Erde aufgeschüttet und festgestampt und Kräuter wachsen lassen. Es scheint mir dass das Problem behoben ist.
Die Sorge treibt mich auch oft um, dass man nach 9 Stunden arbeit heimkommt und das Tier liegt verendet auf dem Rücken......

Ich habe von kurzem auch beobachtet, dass Henrietta es nicht geschafft hat, sich auf dem Kalkschotter selber umzudrehen. Sie ist kopfüber von einem höheren Stein runtergepurzelt. Nach 5 min hab ich ihr geholfen und umgedreht.
Ich versuche jetzt auch alle heiklen Stellen mit Geäst, Pflanzen oder Steinen so zu gestalten, dass in der Nähe immer irgendetwas ist, woran sie sich zum Umdrehen festkrallen können.
Ich denke, man kann sich nicht 100%ig absichern. Ich hoffe einfach, dass ich sie rechtzeitig finden würde und sie dann hoffentlich nicht in der prallen Sonne liegt.
Ich habe bei unseren aber auch schon beobachtet, dass die eine der anderen Schildi beim Umdrehen geholfen hat. Darauf hoffe ich auch ein bisschen

Ich habe heute Abend Erde aufgebracht und etwas Grassamen gesäht. A fällt er nun weicher und B hat er die Chance, sich festzuhaken. Dass er sich grundsätzlich umdrehen kann, habe ich schon beobachtet.
Merken sich die Tiere heikle Ecken im Gehege und meiden dann diese? Sind sie in der Lage, irgendwelche Verhaltensschlüsse zu ziehen?

Liebe Grüße

Meine ja. Als sie sehr jung waren, haben sie sich oft überschätzt und sind dann auf den Rücken gefallen. Sie konnten sich leicht wieder umdrehen, weil ich im Schildkrötengehge nur Pflanzenfilz hatte und zwischendurch nur ganz wenige mittelgroße Kieslsteine. Sie konnten sich immer festhalten und umdrehen. Sie lernten die problemlosen Strecken zu benutzen und es entstanden ihre Gänge, die sie heute noch benutzen. Ich habe schon mindestens 3 Jahre lang keine mehr auf den Rücken fallen sehen.

Meine Jungtiere fallen auch hin und wieder auf den Rücken, weil sie gern etwas ausprobieren, auf bekannten Wegen übereinander klettern usw. Anfangs habe ich mir große Sorgen gemacht, sie aber dann auch beobachtet, wie sie sich abstrampeln und letztendlich wieder umdrehen. Je nach Gelände und Pflanzen drumherum geht das schneller oder dauert etwas länger, aber irgendwie klappte es immer. Die haben auch deutlich spitzere (und im Verhältnis längere?) Krallen, als die adulten.
Problematischer ist das mit den großen Tieren. Die sind zwar generell vorsichtiger, drehen z.B. an höheren Absätzen wieder um, aber legen sich bei Rangordnungskämpfen schon mal gegenseitig auf den Rücken. Im Freigehege mit den Pflanzen schaffen sie es auch selbstständig, sich wieder zurückzudrehen, im Gewächshaus mit dem glatten Boden nicht. Ich habe auch noch keine wirkliche Lösung dafür gefunden. Einzig die Überwachungskameras, dann kann ich im Zweifelsfall immer einen Nachbarn anrufen.
Gruß Ben