Zitat von Diana708 im Beitrag #29

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Meine Tiere haben allerdings die Möglichkeit sich 100 cm tief einzugraben. Zu kalt werden sollte es aber trotzdem nicht. Und riskieren möchte ich natürlich auch nichts.

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Hallo Ben,

Meine Gruppe gräbt sich komplett ein, ich habe kurze vor dem Einbruch der Kaltfront nochmal in die Grube geschaut, unterm Laub lag keiner. Alle sind vergraben, allerdings gibt es, bei fünf Tieren, unterschiedliche Höhen.

Aber auch wir haben einen alten Wildfang. Tommy ist schon sehr alt und gräbt sich nicht mehr ein. Wir haben ihn von den Eltern übernommen. Er wurde, auch aufgrund von fehlendem Wissen, nicht immer optimal gehalten in den 80 Jahren. Er überwintert immer im Kühlschrank, wird aber auch separat gehalten.

Liebe Grüße

Diana

Dann machst Du ja alles richtig, die Tiere individuell zu behandeln!
Ich lasse meine Schildkröten im Herbst sich vergraben, wo sie wollen (Gewächshaus/FB oder verkleinertes Freigehege). Wenn ich dann vor dem ersten Frost die aus dem Freigehege in die Überwinterungsgruben unter dem GWH/FB überführe, muss ich sie immer aus verschiedensten Tiefen ausgraben. Das ist dann manchmal schon eine Lotterie, sie überhaupt noch zu finden. Besitzer von Steppenschildkröten kennen da sicher noch größere Probleme wegen der größeren Tiefe der vergrabenen Tiere.
Fakt ist, dass diese Tiere dann häufig bereits starren und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dann noch in der Lage sind, viel und tief zu graben. Also muss ich mit dem Sachverhalt leben, dass ich sie zwar aus dem unkontrollierbaren Freigehege in eine vermeintlich sichere Grube überführt habe, aber sie sich dann möglicherweise nicht mehr ausreichend tief vergraben. Dem trage ich Rechnung, indem ich alles mit einer geregelten Heizung auf dem Boden und entsprechender Laubbedeckung schütze. Aber quasi nur soweit, dass kein Frost in den Boden eindringt.

Ich wäre schon mal neugierig, wie und ob die Kröten (in der Natur) reagieren, wenn der Frost langsam in den Boden kriecht. Sind sie dann instinktiv schon in ausreichend geschützter Tiefe oder fangen sie dann erst weiter an, nach unten zu graben? Das ist für mich genauso ein interessanter Aspekt, wie die Tatsache, ob der Sauerstoffgehalt im Boden auch ausreichend ist, so eine lange Starr-Periode zu überstehen, auch wenn die Atmung auf ein Minimum herabgesetzt ist. Na gut, Sumpfschildkröten überwintern auch im Schlamm unter Wasser, aber...

Bisher bin ich auch guter Dinge, die Temperatur bei den Schildkröten bleibt konstant und auch die Pflanzen am Dachstuhl haben nie Frost abbekommen, es bleibt sogar dort relativ konstant bei 4,5 Grad ohne jegliche zusätzliche Wärmequelle.

LG, Hurri

Huiiiiiiiiiiii, bei uns waren es gegen Morgen minus 12 °C - das hatten wir viele Jahre nicht mehr. Aber ich mache mir keine Sorgen. Da haben meine Schildkröten schon viel tiefere Temperaturen in schlechteren Frühbeeten überstanden.

Bei mir ist in 10 cm Tiefe auch noch 4 Grad.

https://www.youtube.com/watch?v=l57_94LGSY4

brrrrr Harald

Hier ist es momentan bitterkalt, nachts teilweise bis -20 Grad.
Die Grube im Gewächshaus bei den Großen hat aber immer noch 3 Grad, also alles im guten Bereich.
Das Frühbeet der Nachzuchten, das nach unten nicht isoliert ist, habe ich innen und ringsum dick mit Laub isoliert und nachdem es glücklicherweise geschneit hat, ist mein Frühbeet jetzt ein Iglu. Ein paar Tage müssen wir durch diese arktische Kälte noch durch und ich hoffe, das alle Schildkröten das unbeschadet überstehen werden.

LG
Dani