Wer hat denn so kleine Schildkröten? Werdet Ihr sie diesen Winter "starren" lassen? Oder nicht? Wenn ja, wie seid Ihr vorgegangen oder wie werdet Ihr vorgehen?

Es interessiert mich sehr, wie Ihr es handhabt und wer Euch entsprechend beraten hat (Züchter, Zoogeschäft, Forum usw.). Ich selbst habe einige Varianten in meinen vier Jahrzehnten Schildkrötenhaltung "ausprobiert".

Berichtet einfach! Wir lesen, aber wir verurteilen Euch nicht, wenn Ihr es so macht, wie wir es nicht machen würden. Fragen beantworten wir gerne und teilen gerne unsere Erfahrungen mit Euren.

Hallo Hannelore,
ich habe auch dieses Jahr wieder Nachzuchten, geschlüpft sind sie im Juli. Da ich noch drei zweijährige habe und die Winzlinge nicht dazusetzen wollte, haben sie die ersten Monate in einem Hasenkäfigunterteil im Gewächshaus der Adulten verbracht (aus Alltop). Dieses habe ich mit Erde befüllt und mit Wildkräutern bepflanzt.

Nachdem hier die Nächte empfindlich kalt sind und sich die zweijährigen bereits vergraben haben, habe ich die Kleinen gestern mit ins Frühbeet gesetzt. Dort werden sie auch ihre Starre verbringen.
Sobald alle vergraben sind, werde ich das Frühbeet mit Laub auffüllen und auch von außen mit Laub isolieren. Gegen Frost habe ich einen Dunkelstrahler installiert und auf 5 Grad eingestellt.

LG
Dani

Ich habe in diesem Jahr von 2 Weibchen 6 geplante Nachzuchten die vom 22.-24.07. geschlüpft sind.
Die kleinen kamen nach dem Schlupf gleich in einen kleinen abgeteilten Bereich in einen Frühbeet.
Da das Frühbeet leider zum Herbst hin etwas im Schatten liegt habe ich sie Ende September in das Gewächshaus überführt.
Die erste hat sich obwohl das Gewächshaus den ganzen Tag Sonne hat schon am 01.10. eingegraben, die letzte am 20.10.
Dazu muss ich sagen das meine Schildkröten also auch die Nachzuchten seit 2017 keinen Wärmestrahler oder Heizung mehr kennen.
Ich habe die Möglichkeit in allen Frühbeeten und auch im Gewächshaus Strahler und Heizung anzuschließen, habe aber Wetterbedingt keinen Bedarf dazu gesehen.
Im Gewächshaus ist es bei Sonnenschein noch immer sehr warm, aus diesem Grund habe ich sie dann gestern Abend ausgegraben und in einer externen Überwinterungsgrube
in einer abgeteilten Ecke unter Laub in einer kleinen Kuhle gesetzt. Heute Morgen hatten sie sich dann schon wieder vergraben.
Hier bleiben sie jetzt bis Mitte / Ende März je nach Wetterlage bis sie dann wieder in ihrem Frühbeet kommen.
Die kleinen hatten ein Gewicht an ihrem Schlupftag zwischen 12 und 14 Gramm und Ende September 17 - 21 Gramm.


Damit ich sie im Frühjahr besser wiederfinde habe ich Styrodurplatten 30cm. in der Erde eingelassen.

Unser Gewächshausschlüpfling vom September 2018 hatte sich dann Ende Oktober mit seinem Schlupfgewicht von 9 Gramm vergraben.
Ich hatte ihn dann genauso wie die Nachzuchten von diesem Jahr überwintert.
Nach 144 Tagen hat er dann nachdem ich ihn ins Frühbeet überführt hatte seine Erste Starre gesund überstanden und war sofort sehr Agil.


Anfang September 2020 hatte er ein Gewicht von 82 Gramm und ist finde ich sehr schön gewachsen.

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Was Du so von uns denkst!! Aber gut, wenn alle Forenuser die Überschrift so verstehen. Dann wird der Thread auch von vielen Neugierigen gelesen.

Ich überwintere meine NZ 2020 11 an der Zahl immer wie die Adulten da gibt es keinen Unterschied, die wo ich im Frühbeet finde kommen in den Kühlschrank wenn ich eine nicht finden soll überwindert dieses Tier im Frühbeet, hatte bisher noch nie Verluste.
Im warmen Sommer 2018 fand ich einige Naturbruten gegen 10 September mit 10 bis 12 Gramm die sind mitte November mit allen anderen in den Kühlschrank zum Überwintern auch keine Verluste,auch die Dauer der Zeit ist wie bei den Adulten.

LG Dieter