Zitat

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...und ist aus allen 12 was geworden?

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Hallo liebe Ingrid!
Zwei vergrabene Eier hatten sich nicht weiter entwickelt, aus den anderen 10 Eiern sind gesunde Tierchen ausgeschlüpft. Ich habe 6 Eier vergraben und 6 Eier offen inkubiert und wollte vor allem schauen, ob es Unterschiede im Höhenwachstum der kleinen Graecas gibt. Leider ist das Ergebnis bislang wenig repräsentativ. Ich behalte aber zunächst alle 10 Tiere und schaue mir die weitere Entwicklung an. Das passt hier aber nicht ins Thema.

LG Andreas

Servus, lieber Andreas!
Trotzdem DANKE für die Info! - Kennst mich ja - bin recht neugierig, wenn's um SK-Theorien/Infos geht ;-)

der Punkt "Schlimm" ist wirklich schlimm

schön da die Leute so viel Vertrauen in Dich setzen und Du Deine Tiere auf diesem Wege abgeben kannst.

LG

Frank

Was ist "besser" eurer Meinung in Bezug auf das Schildkrötenleben selbst, als auch die Tatsache, dass weiterhin Zoohandlungen Tiere verkaufen, hier im spezillen Turtles?
Denn im Wort Zoohandlung steckt ja das Wort handeln und das ist genau was sie machen: einkaufen --> verkaufen

Ein Zoohändler ums Eck kauft zB euere Tiere, weil sie so viel legen eure Tiere, oder der kauft sie aus einer slowenischen Massenfarm, wo sie teilweise auch noch mit Fischmehl gefüttert werden, damit sie ja schell groß werden?

Ja eh, das steht ja meiner Meinung auch nicht außer Frage!

Der entscheidende Punkt ist, Zoohandlungen bekommen so oder so ihre Tiere von wo her, denn sie sind bestrebt Tiere zu kaufen und wieder weiterverkaufen.
Je günstiger sie einkaufen und umso teurer sie verkaufen, desto höher ist ihre Spanne = $$$$

Die Frage war vielmehr so gedacht, wenn wir unsere Eier nicht jedes Jahr entsorgen würden und die Tiere ausbrüten würden, und die Tiere an eine Zoohandlung ums Eck abgeben ob das Sinn macht?
Weil die Tiere bei uns sicherlich besser gepflegt werden, berütet werden als dies in so Massenfarmen der Fall ist!

Der ganze Post zielt auf vorherige Post im Thread ab, wo Leute berichten, dass sie keine Käufer für ihre Eier finden!

Nicht das, dass jemand missversteht, ich habe keine Probleme Leute zu finden.
Man muss sich einfach die zeit nehmen und mit Leuten quatschen, und ich denke mir einfach immer, hey, wenn du zu teuer bist oder zu hohen Kriterien hast, dass der Käufer keine bekommt, dann warte ich einfach auf den nächsten, denn ich habe Platz genug um die Tiere lang genug versorgen zu können, notfalls auch bis ins Adulte Alter!

Also ich habe auch vor meine Tiere nur in vernünftige Hände abzugeben. Klar man kann den "Interessenten" immer nur bis vor den Kopf schauen.

Mal abwarten was dieses Jahr passiert. Ich denken ich werde 14 bis 15 Nachzuchten abgeben wollen. Wenn sich niemand findet auch gar kein Tier. Platz hätte ich auch noch für einige Jahre ausreichend.
Es gab schon Interessenten. Leider noch niemanden der meinen Ansprüchen entsprach.

Fakt ist, das sie niemals im Zooladen landen, eher verschenke ich sie. (Falls es mal zu viele werden sollten) Wir wissen alle wie die Beratung im Zoogeschäft aussieht. Deswegen für mich ein absolutes NoGo.

Ich kann zwar noch nicht so wirklich mitreden, da ich wirklich erst 2015 meinen ersten Nachwuchs hatte, aber auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole. Es hilft nur Werbung für die seriösen Schildkrötenzüchter zu machen. Sich zu vernetzen, auch gerade durch das Internet. Durch viele Querlinks ect.pp. muss bei Google Abfragen am besten immer eine Züchter-Homepage ganz oben stehen. Auch mal auf einen Kollegen verweisen, wenn man z.B. gerade kein Tier hat, diese Unterart nicht züchtet, oder aber es aus entfernungstechnischen Gründen sehr schweirig werden würde. Auf jeden Fall alles vermeiden um den möglichen neuen Schildkrötenhalter in Versuchung zu bringen im Zoogeschäft oder bei anderen Vermehrern zu kaufen.
Wird genug "Propaganda" in diese Richtung von uns allen gemacht, und der Zooladen verkauft nur noch selten eine SK, dann wird es für diesen vielleicht irgendwann nicht mehr lukrativ und er lässt es ganz. Bei sinkender Nachfrage werden vielleicht auch die Farmzuchten irgendwann nicht mehr so viel "Produzieren".
Das sind nur mal so meine "Träumereinen"

Am Preis kann es auf jeden Fall nicht liegen, denn im "Geschäft" habe ich noch nichts unter 100,-€ gesehen.

just my 2 Cent

LG

Frank

ich glaube es gibt zwei (oder mehr) Käufertypen:
die einen, die in Zoohandlungen kaufen, denen der Preis völlig gleich ist, die nicht auf die Idee kommen, dass man ein Tier auch anders wo bekommen kann. Teilweise sicher auch Menschen, die nicht viel nachdenken, ehe sie sich ein Tier anschaffen.
und die anderen, die im Internet und/oder bei Kleinanzeigen suchen - da wird's dann die geben, die die Schnäppchen suchen weil sie nicht mehr ausgeben wollen (können?)
- und auch die, die sich Informationen suchen und die nach seriösen Züchtern suchen.
Letztere sind dann die, die auf gute Züchter stoßen sollten.
Die anderen beiden Gruppen sind - fürchte ich - verlorene Schafe. Keiner, dem der Spruch "Geiz ist geil!" gefällt, wird einen Sinn darin sehen, mehr auszugeben, wenn er doch "das gleiche" billiger haben kann. Dazu kommt noch - aus seiner Sicht - wenn er sich dann noch gut informiert und einen Jährling gekauft hat, dass noch nicht einmal viel verpatzt sein wird. "Schlimmsten Falls" hat er ein Männchen, was ja auch nicht schlimm sein muss. ABER - der Züchter, der naturnah*) züchtet, hat das Geschäft nicht gemacht :-(

Das finde ich schade, aber eine Idee wie's anders laufen könnte, weiß ich auch nicht. Ausser dass man als Züchter vermutlich wirklich rund um die Uhr in allen Medien "verfügbar" sein müsste.



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den *) bei naturnah habe ich gemacht, weil die Zucht auf fast ausschließlich Weibchen vermutlich auch nicht naturnah ist - aber das ist eine Sache die in unserer Haltung begründet ist, und weil's halt doch nie wie in der Natur sein kann, solange wir Gehege und Heizungen dafür brauchen...

Beratungsarbeit kann doch auch ohne Nachzuchten geleistet werden, oder?
Ich finde schon, dass Anzahl der Nachzuchten, die Nachfrage übersteigt!

Rein wirtschaftlich gesehen, sieht man das am Preisverfall:(
Ich habe da wirklich keine Lust mehr drauf, denn schließlich sind wir ja für jedes einzelne Tierchen verantwortlich, und bevor man irgendwann faule Kompromisse eingehen muss, sollte man lieber aufhören!
Vielleicht sieht es in ein paar Jahren wieder anders aus :)

@Fussel : beide Punkte sehe ich wie du! Beratungsarbeit sollte Alltag für jeden sein, der Schildkröten liebt. Und wenn das schon in der Volksschulzeit unter Klassenkameraden beginnt, kann's auch kein Fehler sein. Ich sehe das gerade bei meiner kleinen Tochter. Sie erzählte mir, dass noch zwei in ihrer KLasse eine Griechische Landschildkröte haben - und dass der eine sie artgerecht hält - beim anderen wissen sie's nicht. Sie vermuten, dass der sie im Terrarium hat, weil er sowenig darüber erzählt und so gut bei ihnen zuhört, wenn sie über das Freigehege sprechen.
Und das mit dem Preisverfall sehe ich auch wie du. Ich verfolge seit knapp mehr als einem Jahr die SK-Preise an einem Internet-Marktplatz und alleine in dieser Zeit ist der Preis für eine THB mit Papieren aus dem Vorjahr von 70,- auf 50-55,- € gefallen. Liegt vielleicht auch dran, dass der letzte Sommer so heiß war und einige Nachzuchten mehr als sonst gekommen sind...

Was wirklich wichtig ist - finde ich - dass man unabhängig von Verkaufsinteressen allen, die sich mit dem Thema Griechische Landschildkröte zu beschäftigen beginnen, von Start weg die besten Lebensvorraussetzungen für ihre zukünftige SK und den Hintergrund dazu erklärt.

Das kann natürlich jeder halten, wie er möchte :)

Hallo @christine
Ich denke du musst dich nicht rechtfertigen. Niemand der seriös nachzüchtet und abgibt, muss das. Und das man dafür Geld nimmt ist auch richtig so.

Bei mir ist es so, dass ich im 2012 einmal ein Gelege mit 5 Eiern ausgebrütet habe. Aus allen ist eine süsse Schildkröte geschlüpft. 2014 habe ich ein davon an eine Bekannte abgegeben. Die anderen werde ich bis zur sicheren Geschlechtserkennung hier behalten. Auf weiteres Inkubieren habe ich ganz bewusst verzichtet, da ich in meinem Bekanntenkreis (SIGS) genügend Personen kenne, die Nachzuchten haben. Das heisst, wenn ich auf Schildkröten angesprochen werde, zeige und erkläre ich gerne meine Haltung und Tiere. Ich kann aber immer genügend Kontakte herstellen, wenn Tiere gesucht werden.

LG Bernadette