Irgendwo hier im Forum gibt es ja den Link zur Studie über die Sterblichkeit bei nicht-hibernierten und hibernierten Schlüpflingen. Bei normal hibernierten Schlüpflingen ist da die Sterblichkeit am geringsten.

Natürlich kann bei der Überwinterung immer was passieren. Aber die Studie zeigt, dass im Gesamten die Sterblichkeit bei normal hibernierten Babys am geringsten ist.

Liebe Grüße!

Herbert

Ich meine dazu nur:
survival of the fittest. Das hat uns die Natur so vorgegeben und das ganz sicher nicht ohne Grund. Wenn ein Schlüpfling aus eigener Krqaft nicht inder Lage ist, eine Starre zu überstehen, dann soll es einfach nicht so sein. Da hat sich die Natur schon was bei gedacht.
Sicherlich kann man jedes kleine Tierchen versuchen zu retten, ich glaube nur nicht, dass das im Sinne der Arterhaltung wirklich Sinn macht.
Steinigt mich, aber das ist meine ganz persönliche Meinung.

Lg
Dani

Dani, du hast recht.

Man muss aber davon ausgehen, dass man die Überwinterung richtig macht. Das ist bei Einsteigern nicht immer der Fall, bzw es ist noch viel Unsicherheit dabei. Schon aus diesem Gesichtspunkt finde ich es wünschenswert, dass mindestens die erste Überwinterung der erfahrene Züchter macht.

Je kleiner der Organismus ist, umso mehr wirkt sich jeder Fehler aus, den man macht.

LG Herbert

Hallo,
ein Ansatzpunkt, zu einer erfolgreichen Hibernation spielt meines Erachtens nach die Vorbereitung der Schlüpflinge. Wenn die stimmt, spielt die Länge gar keine so große Rolle. Solch kleine Tiere stecken oft Fehler nicht so leicht weg. Es nützt also nichts, die Tiere in eine verkürzte Starre zu schicken, wenn sie falsch vorbereitet sind.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.....

O.K., anscheinend habe ich mich doch nicht klar ausgedrückt ;)
Im Grunde genommen hast du denn Punkt getroffen, wo ich hinwollte!
Mit Vorbereitungszeit meine ich, die Tiere machen zu lassen! Sie am besten wissen, wie sie auf die jeweilige Wetterlage eingehen können! In unsere Verantwortung liegen lediglich darin, ihnen diese Möglichkeit zu bieten!
Für gefährlich halte ich eine Vorbereitung aus dem Terrarium, zu frühe Überführung in den Kühlschrank, einfach, zu viel Fürsorge!
Die Schildkröten handeln aus ihrem Instinkt heraus, was wir schon lange verloren haben.
Das zählt, was ein Anfänger verstehen muss!
Wir beobachten, wir kennen unsere Tiere, bei einem ungewöhnlichen Verhalten jeden einzelnen Exemplares liegt es in unserer Pflicht, als Halter einzugreifen. Wenn alles läuft, machen lassen!!!

Zitat

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Die Schildkröten handeln aus ihrem Instinkt heraus, was wir schon lange verloren haben.

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Genau dieser Punkt ist es, der neuen Haltern so ein Problem macht. Dieses Verhalten kennen wir nicht von unseren Stubentigern, Hunden oder Wellensittichen.
Neu-Schildkrötenhaltern macht dies Verhalten "in die Erde eintauchen - nicht essen - nicht trinken - kalt sein " Angst.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern: meine Babys in die kalte Erde ?? Ohne Nahrung etc. ..... sie frieren, sind alleine, verhungern.....
Ich musste erst einige Wochen über dies Verhalten lesen und verstehen, bis ich dann losgelassen habe.
Darum ist es so wichtig, dass die Züchter Neuhalter GUT aufklären und dies Verhalten erklären.

Bei anderen Haustieren ist man stark in der Pflicht: muß sich um sie kümmern. Bei unseren Schildkröten ist das anders. Wenn man sich darum kümmert, dass sie nach ihrem Instinkt leben können, kann man sie allein machen lassen.

LG Gundi

Hallo, Gundi, so erging es mir bei der ERSTEN Hibernation auch: meine Sonnenkinder im kalten, finsteren Keller! Und das so lange!

LG Herbert