Wir tappen im Dunkeln. Es wird immer wieder erwähnt, dass das Brüten mit der eventuellen Dreidimensionalität der Schilde zusammenhängt. (Ich schreibe bewusst nicht, "dass das Brüten an den Höckern schuld ist")

Aber auch davon unabhängig: Das Brüten schaut in der Natur (ich bezieh mit auf Bulgarien) anders aus. Legen erfolgt frühestens im Mai, Schlüpfen im September. Vielleicht sogar im Jahr darauf.

Wir hatten jetzt schon 31 Tage mit über 30 Grad in diesem Jahr. Und es kommen noch einige dazu. Was glaubt ihr, was es da in den Legehügeln bei mir für Temperaturen gegeben hat und gibt!!!!

Ich wäre fast versucht folgendes Experiment zu starten: Ich bau mir ein extra Frühbeet für das Brüten, in ganztags sonniger Lage. Wenn das Wetter so ist, wie in diesem Jahr, kann ich das Frühbeet immer offen lassen - ist einmal ein kälteres Jahr, schließe ich bei Bedarf das Frühbeet. Ich kann da Gift drauf nehmen, dass da munter geschlüpft wird.

Natürlich würde die Geschlechterverteilung anders sein, ich vermute, so an die 1 : 1 im langjährigen Durchschnitt.

Aber die lange Dauer eines solchen Experiments entmutigt mich: mindestens 6 Jahre. Da werde ich doch darauf verzichten.

LG Herbert